AIL_2017-03

AUS DER KAMMER Besetzung vonKassenvertragsarztstellen G emäßPunktXII. derRichtlinien für dieAuswahl vonVertragsärztenwirdmitgeteilt, dass die inder Jänner-Ausgabe desArzt imLändle ausgeschriebeneKassenvertragsfacharztstelle fürNeurologie (NachfolgeDr.GerhardThurnher) mit demErstgereihten,HerrnDr. Paul Rubner, besetztwird. gegen Geld), aber die Initiative kommt dennoch auch vom Land Vorarlberg. Der Anfang April 2016 vom KHBG-Direktor öffentlich an den Bundeskanzler herangetragene Wunsch, die Abänderung/Aufwei­ chung zentraler Bestimmungendes novellierten KA-AZG auf Kosten der ÄrztInnen zu betreiben, kon­ terkariert den zuvor genanntenAn­ spruch der KHBG geradezu.Wenn es in dieser Sache demnächst –wie zwischen BMF, Ländern, Städte- und Gemeindebund paktiert – ans Eingemachte geht, werden wir se­ hen,welchesWort zählt. Die neue Ärzteausbildungsord­ nung und alles was dazugehört, ist ein separates, interkurielles Mam­ mutprojekt über viele Jahre, wel­ cheseingehenderzubeleuchtenden kurzenRahmenhier sprengenwür­ de. In die Genehmigungsverfahren zu Ausbildungsstätten und -stel­ lenwarenund sind auchMitglieder unserer Kurie zum Teil intensivst involviert. Es wird noch Jahre dau­ ernund gutenWillen erfordern, bis wiruns indieneueSituation einge­ lebt haben. Sich auf dem Erreichten aus­ zuruhen, wird sich in Zeiten ra­ santer Veränderungen nicht ausge­ hen. Wenn man die Bevölkerung des Landes weiterhin in gewohn­ ter Manier spitalsärztlich versorgen will –unddaswill diePolitik–wird man flexibel und mutig agieren müssen. Andernfalls könnte dieses komplexe und fragile System leicht kippen. Die Kurie der Angestell­ tenwird sich jedenfalls auch in der kommendenPeriode engagiert ein­ bringenund zur notwendigenWei­ terentwicklungder spitalsärztlichen Versorgungbeitragen. Abschließend herzlichen Dank an ALLE, die in der auslaufenden Periode an der Verbesserung der ärztlichen Arbeitsbedingungen wie auch immermitgewirkt haben. 12 | ARZT IM LÄNDLE 03-2017

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