AIL Jänner/Februar 2018
AUS DER KAMMER WIR BIETEN, WAS FÜR ÄRZTE ZÄHLT Aon Austria Optimaler Versicherungsschutz und zukunftssichere Vorsorge. Jeder Arzt kann aufgrund hoher Haftungsrisikenmit einer existenz- bedrohenden Situation konfrontiert sein und sich in einem zivil- oder strafrechtlichen Verfahren wiederfinden. ImBerufsleben eines Arztes kommt es durchschnittlich zwei Mal zu Klagsfällen. Die Verfünf- fachung von Arzthaftungsprozessen in den letzten zehn Jahren verdeut- lichen die Relevanz von Berufshaft- pflicht- und Rechtsschutzversiche- rungen. Das Aon Kompetenzzentrum zeichnet 25 Jahre spezifisches Know-how als neutraler Berater aus. Aon Austria | Niederlassung Lustenau Millennium Park 9 | 6890 Lustenau t +43 (0)57800 900 | f +43 (0)57800 5090 office.vbg@aon-austria.at | aon-austria.at Aon-Vero-Inserat-Arztmagazin.Dezember2017.indd 1 24.11.2017 13:00:07 Ärztekammer Vorarlberg verwundert: Gesundheitsministerin im Widerspruch zum Regierungsprogramm Bundesministerin Hartinger-Klein verfolgt eine Zentralisierung der Sozialversicherungen ohne Bud- gethoheit in den Ländern und tritt somit offen für einen Abfluss der Vorarlberger Sozialversiche- rungsbeiträge nachWien ein. Sehr verwundert zeigten sich MR Dr. Michael Jonas und Dr. Burk- hard Walla über die von Gesund- heitsministerin Beate Hartinger- Klein im VN-Interview vom 8. Jän- ner 2018 bekannt gegebenen Plä- ne zur Zusammenlegung der Ge- bietskrankenkassen. Entgegen dem Regierungsprogramm möchte die neue Gesundheitsministerin nichts von einer Budgetautonomie der künftigen Landesstellen der geplan- ten Österreichischen Krankenkasse wissen. „Die neue Gesundheitsministe- rin verfolgt wohl eigene Pläne und hat nicht vor, sich an das zwischen ÖVP und FPÖ vereinbarte Regie- rungsprogramm zu halten“, so Ku- rienobmann Dr. Walla. BM Hartin- ger-Klein antwortete auf die Frage, ob es eine Budgethoheit der künf- tigen Landesstellen der geplanten Österreichischen Krankenkasse ge- ben würde, klar mit Nein. Obwohl im Regierungsprogramm wörtlich solch eine geplant ist: „... dabei ist eine länderweise Budgetautonomie gesetzlich festzulegen ...“. Ohne Finanzhoheit in den Län- dern bleiben die Vorarlberger Pa- tientinnen und Patienten auf der Strecke. Jegliche Innovationskraft würde im Keim erstickt und ein gut funktionierendes System auf den Kopf gestellt“, führt Kurienobmann Dr. Walla weiters aus. Die Ärztekammer fordert da- her einmal mehr von Landeshaupt- mann Mag. Wallner und Gesundheitslandesrat Dr. Bernhard, dass sie sich für eine länderweise Bud- get- und Planungshoheit einsetzen. „Unsere politi- schen Vertreter wissen um Fortbildungs-Interessierte gesucht Automatisches ambulantes 24-Stunden-Blutdruckmonitoring Die Ärztekammer für Vorarlberg bittet darum, dass sich alle Kolleginnen und Kollegen melden, die an der Teilnahme an einer Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Automatisches ambulantes 24-Stun- den-Blutdruckmonitoring“ interessiert sind. Bei ausreichender Zahl an Interessierten wird die Veran- staltung auch für 2018 organsiert. Ein kurzes E-Mail an aek@aekvbg.at mit dem Be- treff „Fortbildung 24-Stunden Blutdruckmonoto- ring“ reicht völlig aus. Auch eine telefonische Rück- meldung unter 05572-21900 ist möglich. die Wichtigkeit einer regionalen und vor allem starken Landeskasse. Der Schlüssel hierfür ist die Bud- gethoheit. Mit ihren Plänen über- schreitet die neue Gesundheitsmi- nisterin rote Linien“, stellt MR Dr. Jonas unmissverständlich klar. Der Präsident richtet auch noch einen Appell an den Landeshauptmann: „Wir hoffen, dass unser Landes- hauptmann auch aus anderen Bun- desländern Unterstützung für seine Vorstellungen starker Landeskassen einfordert“. 6 | ARZT IM LÄNDLE 01/02-2018
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