AIL Juli/August 2018

Verbesserte Ärzteausbildung durch Rotation Eine weitere Maßnahme, die ge- meinsam von der Ärzteschaft und der KHBG umgesetzt werden konn- te, ist das Rotationsmodell für aus- zubildende Ärzte. Ruth Krumpholz, Chefärztin am LKH Bludenz, sieht der Ausbildungssituation damit op- timistisch entgegen: „Aktuell erle- ben wir, was möglich ist, wenn sich alle gemeinsam bemühen, eine Si- tuation zu verbessern. Die Rotati- on der auszubildenden Ärzte von Krankenhaus zu Krankenhaus ist ein sehr gutes Beispiel dafür. Jedes Spital in Vorarlberg hat vor allem in chirurgischen Fächern seinen eige- nen Schwerpunkt und kann damit in diesem Bereich die beste Ausbil- dung sicherstellen. Für unsere Jun- gärzte ermöglicht das ,Lernen von den Besten‘ und somit höchste Aus- bildungsqualität.“ Die Primaria lobt zudem die zielorientierte He- rangehensweise zur Verbesserung der Arbeitszeit: „Das erklärte Ziel in Vorarlberg war von Anfang an die 48-Stunden Woche. Es wurden Be- rechnungen gemacht, wie viel zu- sätzliche Stellen benötigt werden, um die 48-Stunden Woche einzu- führen und diese Stellen durften besetzt werden – das war ein Mei- lenstein.“ LR Bernhard lobt beispielhafte Vorgehensweise Auch Landesrat Christian Bernhard beurteilt die Entwicklung der Kran- kenhäuser in Vorarlberg positiv: „Ich bin froh, dass wir gemeinsam eine Lösung gefunden haben, mit der alle zufrieden sind. Die Versor- gung der Patienten und das Wohl der Menschen in unserem Land hat oberste Priorität. Die Ärztekammer Vorarlberg war österreichweit die einzige Kammer, die den Ärztinnen und Ärzten empfohlen hat, in der Übergangszeit länger zu arbeiten, falls dies erforderlich ist. Das hat vorbildlich funktioniert und un- ser gutes Gesundheitssystem auf- rechterhalten. Die KHBG hat eben- so umgehend gehandelt und zu- sätzliche Arztstellen geschaffen, um die 48-Stunden Woche in die Pra- xis umzusetzen und die Vorarlber- ger Krankenhäuser durch zahlrei- che Maßnahmen zu einem attrakti- ven Arbeitsplatz gemacht.“ Bildungshaus Batschuns Ort der Begegnung Interprofessioneller Palliativlehrgang 2019 1. Block 31. Jän. – 03. Feb. | 2. Block 02. – 05. Mai 3. Block 19. – 22. Sept. | 4. Block 14. – 16. Nov. Referierende: Monika Müller MA, Dr. in Agnes Glaus, Dr. Peter Weyland, Dr. in Katri Elina Clemens, Prof. Dr. Stein Husebø, Dr. Raoul Pinter, u.a. Zielgruppe: Professionelle aus Medizin, Pflege,Therapie, Seelsorge und Sozialarbeit Leitung: Katharina Rizza, M.Sc. Palliative Care, Prof. Dr. Gebhard Mathis, Dr. Otto Gehmacher — Der Lehrgang ist von der Österr. Ärztekammer für das ÖÄK -Diplom Palliativmedizin anerkannt und mit 108 Fortbildungspunkten approbiert. Info und Anmeldung Bildungshaus Batschuns | 6835 Zwischenwasser T 055 22/44 2 90 -0 | bildungshaus@bhba.at www.bildungshaus-batschuns.at Die Verantwortung der Arztassistentin – Professionelle Kommunikation und Motivation heute Fortbildung für Arzthelferinnen mit Referent und Autor Franz Lattner Das 2-Tagesseminar mit sehr guten Referenzen 100 Euro Frühbucherbonus bis 15.08.2018 Termin: Samstag 10. und Samstag 17. November 2018 von 9 bis 17 Uhr Ort: Hotel Mercure, Bregenz Info und Anmeldung: Tel. 0664-4412 400 oder franz.lattner@inode.at M ENTORING -P ROJEKT Ä RZTEKAMMER V ORARLBERG Anmeldung und weitere Informationen auf www.arztinvorarlberg.at oder unter mentoring@aekvbg.at ARZT IM LÄNDLE 07/08-2018 | 9

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