AIL Juni 2019

Was motiviert dich, im Kernteam mitzuarbeiten? „Für mich ist das neben der Alltagsar- beit in der Kammer eine Möglichkeit, mit neuen Methoden das Tun und Handeln zu reflektieren und neu aus- zurichten. Im Kernteam findet eine breitere Befassung damit statt, was für eine Identität die Ärztekammer hat und wo wir als Kammer hin wollen. Daraus lassen sich dann konkrete Ar- beitsfelder ableiten. Es tut sehr gut, motivierte Menschen als Mitdenker und Mitgestalter wahrzunehmen.“ Burkhard Walla, Internist in freier Praxis, Vizepräsident der Ärztekammer für Vorarlberg Burkhard Walla „Ich will Interdisziplinarität leben im Gesundheitsbereich und zwar nicht nur auf der Mikro Ebene ‚Klinikalltag’, sondern auch über den Berufsalltag hinaus auf der Mesoebene ‚Kernteam’ (mit Ärzten und Pflege), um einen Beitrag auf der Makroebene ‚Gesund- heitssystem’ leisten zu können. Es braucht ein mehr Zusammenrücken und Zusammenspiel der Gesundheits- berufe, um ressourcenorientiert die bestmögliche Versor- gung der Bevölkerung anbieten zu können.“ Elke Kovatsch MSc, Pflegedirektorin im LKH Rankweil Elke Kovatsch „Ich finde den Visionsprozess so wich- tig, weil er uns die Möglichkeit einer anderen Kommunikation und Spra- che miteinander gibt. Es ist so viel entstanden, einfach, fast spielerisch, geprägt von verschiedenen Menschen in den unterschiedlichsten Situatio- nen und Berufen. Das Kernteam stellt für mich die Kontinuität, den Impuls- geber dar. Es soll verhindern, dass das ‚Feuer’ erlischt und gleichzeitig immer wieder neuen Zündstoff liefern. Erfahrungsgemäß ist es leicht eine Flamme zu entfachen, aber schwierig sie über einen lan- gen Zeitraum brennen zu lassen.“ MR Ruth Krumpholz, Primaria für Anästhesie und Intensivmedizin im LKH Bludenz, im Vorstand ÄKVGB Ruth Krumpholz „Das Kernteam ist der ‚Denkraum’. Dort findet der Austausch über die Arbeit der Entwicklungskreise statt. Es wird beraten, was zu tun ist, was gerade wichtig ist, wie es weiter gehen soll. Es ist aber auch ein ‚sicherer Raum’ für alle Kernteammitglieder, wo wir uns frei vom beruflichen Umfeld begegnen können. Das tut uns allen gut, wir ler- nen uns besser kennen und können uns gegenseitig stärken. Der Visionsprozess ist unsere Mög- lichkeit, in der Kammer - neben dem Kammeralltag - anders (gesundheits-)politisch wirksam zu werden. Wir erkennen die ‚Zeichen der Zeit’ und versuchen darauf zu reagieren.“ Bettina Grager, Oberärztin für Psychiatrie im LKH Rankweil, Präsidialreferentin für den Visionsprozess Bettina Grager ARZT IM LÄNDLE 06-2019 | 11 A-6830 Rankweil T +43 5522 39737 info@webmed.at www.webmed.at „Wir wurden auch bei der Raumaufteilung von WEBMED beraten und konnten so eine optimale Nutzung der Räumlich- keiten erreichen.” Dr. Barbara Graffer und Dr. Christine Walch, Bludenz

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