AIL Juli/August 2019
Manuelle Medizin steht für „Medi- zin mit den Händen“. Sie ist eine anerkannte Behandlungsmethode und wird vor allem bei Rücken-, Gelenk- und Muskelschmerzen eingesetzt. Beschwerden, die durch Fehlbelastungen, Unfälle oder Krankheiten entstehen, können so therapiert werden. Mit gezielten Handgriffen stellt der auf Manuelle Medizin spezialisierte Arzt die Be- weglichkeit von Wirbelsäule und Gelenken wieder her. Er löst Blo- ckierungen sowie muskuläre Ver- spannungen, korrigiert gestörte Gelenkfunktionen und kann so Schmerzen lindern. Umfang der Ausbildung Die Fortbildung in Manueller Me- dizin umfasst 300 Stunden, die sich in 100 Stunden Theorie und 200 Stunden Praxis einschließlich De- monstration unterteilen. Das ge- samte Programm (alle fünf Ausbil- dungswochen) wird in zweieinhalb Jahren angeboten. Seminartermine 14. – 19.10.2019: Seminarwoche I 20. – 25.1.2020: Seminarwoche II 4. – 9.5.2020: Seminarwoche III In Zusammenarbeit mit der Vorarlberger Ärztekammer bietet Schloss Hofen zum zweiten Mal einen Lehrgang für Manuelle Medizin an. Damit besteht die Möglichkeit, dieses Diplom zeitnah und ohne großen Reiseaufwand zu erwerben. Lehrgangsstart ist Oktober 2019. Die beiden letzten Termine sind noch nicht fixiert. Sie werden mit der Gruppe abgesprochen. Leitung der Fortbildung Prof. Dr. Hermann Locher, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirur- gie, Geschäftsführer und wissen- schaftlicher Koordinator der Deut- schen Gesellschaft für Manuelle Medizin (DGMM-MWE) Tettnang. Kosten des Lehrgangs Euro 880,– pro Kurswoche für Mitglieder der Gesellschaft Euro 1.000,– pro Kurswoche für Nichtmitglieder der Gesellschaft Euro 129,– Mitgliedsbeitrag pro Jahr Die Anmeldeunterlagen sind der Homepage von Schloss Hofen unter www.schloss hofen.at zu entnehmen. Für weitere Informationen zum ÖÄK-Diplom in Manueller Medizin steht das Sekretariat unter der Telefonnummer 05574/4930-0 gerne zur Verfügung. Neuer Lehrgang startet imHerbst 2019 in Schloss Hofen ÖÄK-Diplom Manuelle Medizin aus der Kammer Statements von Teilnehmern und Teilnehmerinnen des Ausbildungslehrgangs Manuelle Medizin 2013–2015 „Die Manuelle Medizin ist in der Praxis gut anwendbar. In der Bevölkerung besteht ein großer Bedarf nach dieser Form der Behandlung. Es ist eine nichtinvasive Methode, die neue Behandlungsmöglichkeiten eröffnet. Mir kam die Ausbildung fachlich sehr entgegen und ich kann sie nur weiterempfehlen.“ Dr. Christoph Stoss FA für Orthopädie am Krankenhaus Dornbirn Dr. Christoph Stoss „In der Manuellen Therapie sind die Hände das wichtigste Untersuchungs- und Behandlungsinstrument. So kann ich Blockaden und Funktionsstörun- gen aber auch Verspannungen er tasten und diagnostizieren. Das er öffnet mir einen anderen Zugang zum Patienten und dessen Anliegen.“ Dr. Anna Zech Allgemeinmedizinerin Bludesch Dr. Anna Zech Die praktische Anwendung der manuellen Medizin ist integrierter Bestandteil der Ausbildung 10 | Arzt im Ländle 07/08-2019
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