AIL Oktober 2019
Hier wäre zunächst ein Besuch beim Hausarzt bzw. bei der Haus- ärztin sinnvoll, denn die meisten dermatologischen Erkrankungen können in einer allgemeinmedizi- nischen Praxis effizient und schnell behandelt werden. „Erste Ansprech- person ist in allen Fällen der Haus- arzt oder die Hausärztin, das gilt auch für Hauterkrankungen“, be- tont Dr. Walla. Für komplexere Er- krankungen erfolgt dann durch den Hausarzt oder die Hausärztin eine Überweisung zum Facharzt oder ins Krankenhaus. In dringenden Fällen kann der Hausarzt über das Dringlichkeitsterminsystem (DTS) der Ärztekammer schnell und un- kompliziert einen Termin beim Facharzt buchen. „Durch die klaren Zugangsre- geln und Zuständigkeiten ist es für die Patientinnen und Patienten leichter, die richtige Anlaufstelle für ihr konkretes Problem zu fin- den. Wenn mehr leichte Hauter- krankungen bei den Hausärzten behandelt werden, sind bei den Spezialisten und in der Spitalsam- bulanz mehr Kapazitäten für kom- pliziertere Fälle frei. Dadurch ver- ringern sich auch die Wartezeiten auf allen Ebenen der Versorgungs- pyramide“, erläutert Brunner den unmittelbaren Nutzen für die Be- völkerung. Die Ärztekammer für Vorarl- berg sowie die Vorarlberger Ge- bietskrankenkasse appellieren daher an alle Patientinnen und Patienten, sich konsequent an die Versor- gungspyramide zu halten, um die medizinische Versorgung zeitnah und effizient zu ermöglichen. Anmeldung und weitere Informationen auf www.arztinvorarlberg.at oder unter mentoring@aekvbg.at M entoring -P rojekt Ä rztekaMMer V orarlberg ARZT IM LÄNDLE 10-2019 | 11
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