AIL November 2019
BEZAHLTE ANZEIGE WEBMED AssistentinnenTreff zum Thema Diabetes Ein weiteres Mal trafen sich die AssistentInnen der Vorarlberger Arztpraxen zum Erfahrungsaustauch und gegenseitigen Kennenlernen. Für den Vortrag konnte WEBMED die Expertin der VGKK für Diabetes, Frau Kathrin Prantl, gewinnen. Neben dem fachlichen Aspekt gab es auch dieses Mal Raum für persönliche Gespräche. Nachdem WEBMED den Assisten- tinnenTreff bereits zwei Mal unter- stützt hat, entschied man sich 2019 aufgrund der positiven Resonanz dazu, selbst eine solche Veranstal- tung zu organisieren. Aus den Rück- meldungen der früheren Seminare ging hervor, dass die Thematik rund um Diabetes auf breites Interesse stieß. Somit stand das Thema für den 2. Oktober im Vienna House – Martinspark in Dornbirn fest. Über 40 Assistentinnen und As- sistenten trafen an diesem Abend imMartinspark ein. Nach dem ein- stündigen Vortrag blieb beim an- schließenden Buffet genug Zeit, mit der Expertin und in persönlichen Gesprächen untereinander noch ausführlich zu diskutieren. Das Feedback der TeilnehmerInnen war auch dieses Mal sehr erfreulich. Nach dem fachlichen Teil des Abends stand uns Frau Prantl für ein persönliches Interview zur Ver- fügung, in dem sie uns ihre Sicht auf das brisante Thema Diabetes in Vorarlberg geschildert hat. Frau Prantl, Sie arbeiten seit acht Jahren als Ernährungs- expertin bei der VGKK, davon vier Jahre als Verantwortli- che für das Diabetesprogamm „Therapie Aktiv“. Was hat Sie zu einem Vortrag beim AssistentinnenTreff motiviert? In Vorarlberg ist das Thema Diabe- tes Typ 1 und besonders Typ 2 sehr präsent. Hier sind fast 20.000 Dia- betes-Patienten vom Typ 2 regist- riert . Im Gegensatz zu Typ 1 muss diese Erkrankung nicht sein, sie basiert unter anderem auf einem entsprechenden Lebensstil und könnte meist vermieden werden. Durch falsche Ernährung und zu wenig Bewegung wird die Grund- lage dafür oft schon im Kindesalter gelegt, diese zieht sich bis in das Erwachsenenleben hinein. In der VGKK bieten wir seit 2009 das Projekt „Therapie – Aktiv“ an, ein Programm für chronisch erkrank- te Patienten. Das Disease Manage- ment Program (DMP) wird bereits sehr gut angenommen, es besteht jedoch noch Potential. Gerade die AssistentInnen in den Vorarlberger Arztpraxen, als erster Kontakt bei einem Arztbesuch, können sehr gute Aufklärungsarbeit leisten und einen wichtigen Impuls zu Präven- tion und Behandlung setzen. Aus diesem Grund führen wir seit 2014 Diabetes-Schulungen für Arzt assistenInnen durch, die auf sehr hohes Interesse stoßen. Welche Schwerpunkte konn- ten Sie zu diesemumfangreichen Thema imVortrag setzen? Neben der Bedeutung, die den Arzt- assistentInnen hinsichtlich Be- wusstseinsbildung ihrer Patienten zukommt, waren es grundlegende Informationen, wie die Unterschei- dung der einzelnen Diabetstypen, Symptome, Bewegung und vor allem Ernährung. Weiters die Bedeutung der Einstellung des Blutzuckerwertes, die Folgen bei Nichtbehandlung bis zu generellen Möglichkeiten zu Vorbeugung und Behandlung. Ein hoher Stellenwert kommt ersten Untersuchungen, wie z.B. Blutzuckermessungen im Falle eines Verdachtes auf Diabetes, zu. Nur wenn den PatientInnen mit konkreten Fakten bewusst gemacht wird, dass sie an dieser Krankheit leiden, können rasche Schritte ein- geleitet werden. Je früher die Be- handlung ansetzt, desto höher ist Kompetent. Erfahren. Für Sie da. Ihr Ansprechpartner: Ing. Norbert Weber WEBMED Weber GmbH & Co KG Lehenweg 6 A-6830 Rankweil T +43 5522 39737 F +43 5522 39737 4 info@webmed.at www.webmed.at die Wahrscheinlichkeit, den Diabe- tes in den Griff zu bekommen und desto höher ist die Lebensqualität des Patienten mit Diabetes Typ 2. Geheilt werden kann diese Krank- heit jedoch nicht. Wie waren die Reaktionen der TeilnehmerInnen? Für meine Arbeit und die Bewusst- seinsbildung hinsichtlich Diabetes Typ 2 in Vorarlberg war dies eine wertvolle Veranstaltung. Das posi- tive Feedback der TeilnehmerInnen hat mich sehr überrascht. Auch in den Tagen danach wurde ich ver- stärkt zum Diabeteskurs für Assis- tentinnen kontaktiert. Sehen Sie einen Ansatzpunkt zur Unterstützung durch einen Soft- wareanbieter wieWEBMED? WEBMED bietet ein eigenes Modul (WM-DM2) an, mit der eine Arzt- praxis Patienten für „Therapie – Aktiv“ registrieren kann. Zudem steht das Unternehmen den Ordi- nationen beratend zur Seite und kann aktiv auf die Nutzung dieses Programmes aufmerksam machen. Vielen Dank Frau Prantl für Ihre Zeit. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg für Ihre Arbeit! ARZT IM LÄNDLE 11-2019 | 25
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