AIL Dezember 2019

SERVI CE Serviceorientierte Versorgung Mit 1. Jänner 2020 werden die neun regionalen Krankenkassen zur Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Sie ist die neue Kraft im heimischen Gesundheitssystem und sichert die Gesundheitsversorgung von etwa 7,2 Millionen Versicherten in Österreich. BEZAHLTE ANZEIGE Wenn Sie am 1. Jänner 2020 die e- cards Ihrer Patientinnen und Pati- enten stecken, dann erscheint am Bildschirm „Österreichische Ge- sundheitskasse“ anstelle des ge- wohnten Namens, etwa VGKK. Die Österreichische Gesund- heitskasse (ÖGK) wird zu einer der größten Krankenversicherungen Europas und sorgt für größtmög­ liche Sicherheit für Versicherte, Dienstgeber und Vertragspartner. Für Sie als Vertragspartner ändert sich Anfang Jänner nichts: „Wer bisher bei einer regionalen Kran- kenkasse versichert war, ist ab 1. Jänner 2020 automatisch bei der Österreichischen Gesundheitskas- se versichert“, so Generaldirektor Wurzer. Das gilt selbstverständlich auch für mitversicherte Angehöri- ge. „Jeder hat weiterhin in ganz Österreich Anspruch auf die ge- wohnt umfassenden Leistungen und Versorgungsangebote“, unter- streicht Wurzer. Die Zusammen­ arbeit mit den Vertragspartnern und Vertragspartnerinnen läuft reibungslos und in gewohnter Art und Weise weiter. „Partnerschaftliche Vertrags- beziehungen sind uns als Österrei- chische Gesundheitskasse auch in Zukunft oberste Prämisse“, betont Wurzer. Das Fusionsprojekt ist ei- nes der größten Reformvorhaben der letzten Zeit mit großen Chan- cen für alle Beteiligten – Versicher- te, Mitarbeiter, Dienstgeber und Vertragspartner. Auch den Vertragspartnern stehen selbstverständlich weiterhin die bis- herigen Ansprechpartner in den Bundesländern und Bezirken zur Verfügung. Eine breite Informations- kampagne in den kommenden Wo- chen gibt Antwort auf alle Fragen. www.gesundheitskasse.at EIN INTERDISZIPLINÄRER UND VERNETZTER ZUGANG ZUM KOMPLEXEN PROBLEM SCHMERZ IM INTERESSE VON ÄRZTEN UND PATIENTEN. Eine Optimierung der Schmerztherapie ist eine dringende Notwendigkeit für Ärzte und Patienten. Das am Landeskrankenhaus Hohenems eingerich- tete Schmerzboard ist ein tolles Projekt, das ein Zentrum für komplexe und schwer behandelbare Schmerzsituationen schafft und so die Forderung vie- ler engagierter Ärztinnen und Ärzte erfüllt. Das neue Schmerzboard Vorarlberg hat die Funktion eines offenen Exper- tenforums, in dem der Patient durch seinen betreuenden Arzt vorgestellt und im Forum besprochen wird. Das weitere Behandlungs- und Abklärungs- prozedere bleibt in der Hand des betreuenden Arztes, was eine Stärkung des niedergelassenen Arztes als„Case-Manager“ bedeutet. Ein weiterer Vorteil des Schmerzboard ist die interdisziplinäre Zusammen- arbeit der Ärzte im intra- und extramuralen Bereich. Für die Schmerztherapie bringt dies eine deutliche Qualitätssteigerung in Abklärung und Therapie. Termin jeden 1. Mittwoch im Monat, 16.00 bis 17.00 Uhr, im Landeskrankenhaus Hohenems Schmerzboard 4 Patienten von niedergelassenen Ärzten/Monat 25 Prozent können vonWahlärzten für ihre Patien- ten in Anspruch genommen werden Honorierung 104,81 Euro pro Stunde Aufwand (Unterlagen aufbereiten und übermitteln, Teilnahme am Schmerzboard), max. 3 Stunden pro Patient ab- rechenbar. Anmeldung Sekretariat Innere Medizin: 05576/703-2600, sekretariat.interne@vlkh.net 28 | ARZT IM LÄNDLE 12-2019

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