Für ein heilsames Miteinander - Buch 1: Expedition in neue Felder
92 93 Die Angst und die Scheu ablegen, miteinander zu kommunizieren, dass man einfach mal anruft, wenn man Fragen hat. Jetzt, wo man sich gesehen hat, ist das auch einfacher. Transparenz, niemand muss sich verstecken. Trotz aller Arbeit und der Probleme ein bisschen Lächeln, nicht alles so schwer nehmen. Visionen und neue Ideen zulassen und an sie glauben. Manche tendieren dazu, die Probleme zu sehen, und zu schimpfen und zu jammern, ich würde gerne die Ausbildungsärzte dazu motivieren versuchen, den Austausch mit Fachkollegen anzugehen und an Visio- nen und Träume zu glauben und sie aktiv umsetzen anstatt zu jam- mern. Was kann ich konkret machen: ich werde beim Mentoring-Programm wohl teilnehmen müssen. Sich gegenseitig ein guter Mentor sein, weil jeder hat einen anderen Zugang und kann voneinander lernen. Mehr Kontakte, mehr Zeit füreinander, es ist bereichernd, wenn sich die verschiedenen Disziplinen treffen und nicht hierarchische Struk- turen leben. Bisher war für mich die Hemmschwelle der Kontaktaufnahme mit Spi- tals – und Fachärzten groß, ab heute nehme ich mir vor, dass wenn ich Patienten überweise/schicke, ich das telefonisch mache. Aufeinander zugehen, das miteinander, auch mal telefonisch Kontakt- aufnahme bei Fragen. Aktive Kommunikation im Krankenhaus fördern. Ich habe mir vorgenommen mit den Sekretärinnen und mit der EDV zu sprechen, an wen die Arztberichte konkret gehen und ob da immer die richtigen Zuweise dahinter stecken. Zeit nehmen für den Patienten, für die Kommunikation untereinander. Wir sind es gewohnt, viel Engagement für unsere Patienten aufzubrin- gen, aber es braucht auch Engagement für die Begegnung der Ärzte- schaft untereinander. Mehr Wertschätzung für die niedergelassenen Kollegen (weil da oft Fehleinschätzungen sind). Wir Niedergelassenen haben das Problem, dass es Staus gibt, wenn wir Patienten überweisen. Ich nehme mir vor, telefonisch Kontakt auf- zunehmen. Früher habe ich die Kollegen im KH noch gekannt. Weiter so, Burschen. Ich nehme mir vor, Kollegen fragen, was sie benötigen/brauchen, den Perspektivenwechsel aktiv betreiben. Schnittstellenmanagement braucht vielleicht eine Gruppe, die sich konkret damit beschäftigt mit einer gemeinsamen Perspektive. Information fehlt oft, wer arbeitet da, man kennt sich gegenseitig nicht, diese Defizite ausgleichen wäre ein Ziel. Gesicht zur Person sehen! Praxisrelevanz Wertschätzung Absicherungsmedizin erzeugt Druck! 1. Ansprechpartner Hausarzt an einem Strang ziehen Qualität <> Zeit Detaillierte Überweisungen Rascher, aktueller Entlassungsbrief ist essentiell! Noch schnellere Termine beim niedergelassenen Orthopäden! Brief an HA + an Zuweiser (EDV, Verwaltung) Anrufen bei dringenden Patienten Patienten an den richtigen Ort zur richtigen Zeit Persönliche Treffen, Kennenlernen in ungezwungenem Rahmen Schitage, Wanderungen, Grillabende, Sportveranstaltungen „grenz- überschreitend“ Fortbildungen Befunde Homepage. Ortho FK Basisinfos Anrufen zum Fälle besprechen Feedback zu Zuweisungen – „Bitte Rücksprache oder Rückruf“ Kommunikation intensivieren: Whats app Gruppe? Fax. Mail Kennen der Abläufe Über eigene Schwächen reden 5. Impulse und Inspirationen (im Check-Out) Was nimmst du von heute mit? Was sind Impulse, die du gerne umset- zen magst? Es geht um ein Nachklingen lassen: dieses leichtere, gute Leben auch im Arbeitsleben, was könnten da Beiträge sein, was könnten Ideen sein? Was kann/will ich aufgrund dessen, was ich heute Abend gehört habe, zu einem leichteren Miteinander/zu einer wertschätzenden Begeg- nung beitragen? Kommunikation: Es lassen sich nie alle Probleme lösen, aber mit Kom- munikation kann man sie immer verbessern. Dass die Wertschätzung wieder größer wird wichtig, den ganzen Menschen/Kollegen mal kennenlernt in der direk- ten Kommunikation. Treffen eher schwierig, aber zumindest telefo- nisch Kontakt aufnehmen, statt den anonymen Zuweisungen. Direkter Draht zu den Kolleg/innen Verständnis für den anderen, was ihn umtreibt, und wieso, weshalb (auch wenn er zu einer anderen Gruppe gehört KH-Niedergelasse- ne-Hausärzt/innen). — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — Konkrete Anwendungen – die Entwicklungskreise Konkrete Anwendungen – die Entwicklungskreise
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