Für ein heilsames Miteinander - Buch 2: Feldstecher

28 29 ERNTE DER DIALOGRUNDEN IM PLENUMMIT DEN „TAKE-HOME-MESSAGES“: Wie gewinnen wir Vertrauen auf allen Ebenen? Wie setzen sir Selbstverantwortung und Interdisziplinarität um? Aufbau und Pflege von Arzt-PatientInnen-Beziehung ist die Grundla- ge. Fällt im Arztalltag leider oft der Zeit zum Opfer, würde jedoch die Selbstveranwortung und -vertrauen der PatientInnen fördern. Interdisziplinarität mit allen Gesundheitspartnern muss gepflegt werden. Vertrauen fördern, indem PatientInnen zum Partner werden; Den hohen Ausbildungstandard und die regelmäßige Weiterbildung der Ärzte öffentlich kommunizieren. Kommunikation auf Augenhöhe schafft Vertrauen; Arzt darf auch Mensch sein; Bewusstsein schaffen für gegenseitigen Respekt und Transparenz. Das fördert Vertrauen. Wie wird die Erkenntnis (offene interdisziplinäre Zusam- menarbeit) zur Realitiät? Wie bringen wir Fach-& Sys- temwissen in den gesundheitspolitischen Diskurs ein? Interdisziplinarität bringt unterschiedliche Perspektiven zusammen. Interdisziplinarität braucht Zeit, Initiative und Ressourcen. Interdisziplinarität braucht Vertrauen und schafft Vertrauen. Interdisziplinarität braucht neue Organisationsformen und Werte-Haltungen. Fach- und Systemwissen offensiv in der Öffentlichkeit einbringen. Es ist unumgänglich Patienten zu echten Partnern zu machen. Wie findet die Ärztekammer wieder mehr Gehör in der Politik? In welcher Form können sich ÄrztInnen in der Ärztekammer einbringen? Wie gelingt die Öffnung, Änderung, Stärkung und Erweiterung der eigenen Posi- tion? Kritischer Blick nach Innen; zuerst die eigenen Mitglieder gewinnen. Was ist Holschuld, was Bringschuld? (Verantwortung kommunizieren) Selbstverständnis entwickeln, Hinterfragen und Kommunizieren als Grundbedingung Die Positionierung (Positivierung?) des Berufsbildes ist wichtig. Öffentlich kommunizieren: Den ÄrztInnen geht es um den Menschen. Es ist Aufgabe der Ärztekammer, die Ärzte und die Patienten zu vertre- ten. Ärzte und Patientinnen verbinden sich. Kommunikation auch mit allen Systempartnern auf Augenhöhe. 1 . Dialog-Frage: 2. Dialog-Frage: 3. Dialog-Frage: — — — — — — — — — — — — — — — — Wie sind die konkreten Schritte hin zu einem gesund- heitspolitischen Dialog? Wie können wir diesen Prozess institutionalisieren? Wie kommunizieren? Selbstermächtigung: Wir ergreifen als ÄKVBG die Initiative und nehmen uns den nötigen öffentlichen Raum (proaktiv). Das diesbezüg- liche Stimmungsbild während des Tages kann als Auftrag verstanden werden, das Feuer ist entfacht. Für den gesundheitspolitischen Dialog ergeben sich organisch die PartnerInnen, die ebenfalls Bedarf an Veränderung haben; alle Playe- rInnen sind zum Prozess eingeladen auf der Basis von Wertschätzung, Vertrauen, Ehrlichkeit. Ziel: Permanenter, institutionalisierter gesundheitspolitischer Dialog; professionell begleitet; mit adäquater Öffentlichkeitsarbeit; Abgabe von Empfehlungen auf der Basis eines breiten gesellschaftspolitischen Konsenses. Vision: In zehn Jahren erwartet die interessierte Öffentlichkeit ge- spannt vor den Bildschirmen die Ergebnisse des aktuellen gesund- heitspolitischen Dialoges. 4. Dialog-Frage: — — — — Visionstage eins Visionstage eins

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