Für ein heilsames Miteinander - Buch 2: Feldstecher
64 65 3. ERSTE ERGEBNISSE FÜHREN IN DEN ENTSCHEIDUNGSRAUM : Vorgehensweise: 3.1 Ergebnispräsentationen der Kreise A, B, C 3.2 Raum für Verständnisfragen 3.3 Dreiergruppen je 1 aus A, B,C: Welche Projekte sollen wir angehen? 3.4 Sammlung der priorisierten Projekte 3.5 Konsentsuche 3.6 Feinjustierung AD 1. Ergebnispräsentationen der Kreise A, B, C 1.1 Entwicklungskreis A - Identität gestalten (Ruth Krumpholz, Esther Voitle, Hans Gasser, Wolfgang Metzler, Michael Baier, Christian Liolios) Zusammenfassung der Ideen/Diskussion: Es geht darum, die Leidenschaft am Beruf zu vermitteln. Extern (Film, Fotos) und Intern (Mentoring/Partner). Wichtig ist auch eine Vernetzung auf verschiedenen Ebenen innerhalb der Ärzteschaft: horizontal und vertikal Rotationsmodelle: extra-intra Stammtische Kraftfelder für ÄrztInnen schaffen: Balint, persönlichkeitsbildende, alternative Fortbildungen, (zur Ethik, zu den Werten), soziale Aktivitä- ten, Supervision, wertschätzende Fehlerkultur,... Kommunikation: AM-FA-KH (Handy, App, Homepage) – Sprechstunden ÄrztInnen untereinander, Arzt/ÄrztIn und PatientIn Sammlung der möglichen Widerstände: Pflege-Abläufe dominieren Krankenhausalltag Hierarchie – Chef Ängste der KollegInnen rechtliche Probleme finanzielle Probleme unterschiedliche Interessen Trägheit in den Organisationen Verteidigung der Strukturen / Anstrengungen vermeiden Daraus folgen Überlegungen für erste konkrete Projekte: Stammtische: fachspezifische – intern fachübergreifende – berufsgruppenübergreifende (Gemeindearzt, Case Manager) — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — Spezifische Fortbildungen zu alternativen Themen (alternativer Fort- bildungskalender) z.B. beglückende Gesprächsführung, Ethikfragen, Balintgruppen Mentoring: Jungen ÄrztInnen werden erfahrene ÄrztInnen als Mento- rInnen zur Seite gestellt. Imagekampagne: „Antiraunzer“-Kampagne: via Film (ORF „Grüss Gott in Vorarlberg: Ich bin gerne Arzt/Ärztin weil.....“, Fotos, Presse (Zei- tungsartikel, Anzeigen) Wichtig: dies auch berufsübergreifend für alle Gesundheitsberufe! Rotationsmodell – auch zwischen angestellten und niedergelassenen ÄrztInnen Verbesserung der Erreichbarkeit der ÄrztInnen, auch untereinander: fixe (Telefon-), Sprechstunden, in denen sich Kolleg/innen absprechen/ austauschen können. 1.2 Entwicklungskreis B: Soziales Gestalten (Bettina Grager, Bernhard Schlosser, Elke Kovatsch, Margret Dünser, Stefanie Liolios-Böhler, Leopold Drexler, Hermann Blassnig) Zusammenfassung der Ideen/Diskussion: Tag der Gesundheitsförderung. Motto „Ansteckende Gesundheit“, berufsgruppenübergreifend mit Gesundheitsberufen „Ärztekammer PLUS“ – Vernetzung mit allen Berufsgruppen, die mit Gesundheit zu tun haben. z.B. mit ApothekerInnen, Fachkräften Pflege, MTA, HandwerkerInnen, die Behelfswerkzeuge herstellen (Orthopädie, Rollstühle etc.), .... Hinter-Kammer-Konferenz (Stammtische) zum Austausch unter den KollegInnen Sammlung der möglichen Widerstände: Die größten Widerstände sind mit der vorherrschenden Ärztehier- archie verbunden: Hausarzt-Facharzt-Krankenhaus und Dr. Google ist der große Konkurrent der Ärzteschaft. Wo informieren sich die PatientInnen immer zuerst? Daraus folgen Überlegungen für erste konkrete Projekte: Etablierung von Stammtischen Treffen mit VertreterInnen der Dachverbände: Einladung zum Mit- machen und Konkretisierung von Themen (für beispielsweise Ver- anstaltungsreihe „Ärztekammer PLUS“) Gemeinsammit den anderen Gesundheitsberufen einen interdiszi- plinären Gesundheitstag veranstalten. Identität Gestalten Soziales Gestalten Visionstage zwei Visionstage zwei
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