Für ein heilsames Miteinander - Buch 1: Expedition in neue Felder

132 133 STRATEGISCHER DIALOG: „WAS KÖNNTEN ENTWICKLUNGSKREISE ALLES SEIN?“ Essenzen: Denkräume für visionäre Lösungen Die Menschen in den Entwicklungskreisen arbeiten eigenverantwort- lich und selbstständig. Freiraum, um Visionen und Ziele zu entwickeln und zu realisieren Prototypen für möglichst heilsame Begegnungen der ÄrztInnen untereinander - entwickeln und ausrollen Formen, um den Visionsprozess am Leben zu erhalten Möglichkeitsräume, um sich mit Menschen mit derselben Ausrichtung zu verbinden Vernetzung und Support der Ärztekammer durch die Basis. Um aufgekommenen Ängsten entgegenzuwirken, treffen wir drei Vereinbarungen: Die Arbeit in den Entwicklungskreisen soll die Verwaltungsmitarbei- tenden und die FunktionärInnen nicht belasten, sondern stärken. Wenn Ressourcen vom Kammeramt oder extern (Reisespesen, externe Beratungskosten etc.) benötigt werden, ist die vorherige Zustimmung des Kernteams im Einvernehmen mit dem Präsidium einzuholen. Die Aufgaben und Entscheidungskompetenzen (Domänen) in den Ent- wicklungskreisen müssen strategisch genau überlegt und gemein- sam, ob der praktischen Handlungsfähigkeit überprüft werden. Schwere Kost: Die hinzugekommenen Entwicklungskreise müssen strukturell mit dem Kernteam koordiniert sein. Daraus ergeben sich Themen und Fragestellungen, die in der gemeinsamen Auseinandersetzung offen- sichtlich schwere Kost für die Kernteammitglieder sind: Welche und wie viele Strukturen braucht der Prozess? Was bedeutet Leitung im Kernteam? Wer soll in den Entwicklungskreisen leiten? Wie schaut die Zusammenarbeit mit dem Kammeramt aus? Wie vernetzen wir uns sinnvoll in den neuen Strukturen? AKTIVITÄTEN UND NEUES Wir starten in ein neues Jahr. Gestärkt mit einer kraftvollen Vision. Nun geht es darum, die Vision in die Wirklichkeit zu bringen. RÜCK-BLICK (RE-VIEW) Stimmungsbild in der Jännerausgabe „Arzt im Ländle“ von Gabriele Bösch Transkription Interviews und erstes Interview von Thomas Jungblut in der Februarausgabe „Arzt im Ländle“ Große Dokumentation an jeden Teilnehmenden mit persönlichem Begleitbrief des Präsidenten Kurzfassung der strategischen Ergebnisse an alle Kernteammitglieder im Dezember Aufgaben und Domäne der Entwicklungskreise (im Vorstand geneh- migt) und Vorausschau/Überblick mit Zeitplan der Arbeitstreffen (in Abstimmung mit KA Dr. Jürgen Heinzle). IST-STAND/AUSGANGSLAGE: Strukturelle Veränderungen sind notwendig geworden. Es soll eine weitere Öffnung passieren, um für Menschen, die sich in den Prozess einbringen möchten, Möglichkeiten des Engagements zu schaffen. Ob IdeengeberIn, QuerdenkerIn, TeamplayerIn, UmsetzerIn, Koor- dinatorIn, BeobachterIn, MutmacherIn, SpaßmacherIn ... JedeR ist willkommen. Entwicklungskreise brauchen Diversität. >>-- TRANSFORMATION DES KERNTEAMS ZUM ERWEITERTEN KERNTEAM >>-- ES BRAUCHT ARBEITSGRUPPEN FÜR EINZELNE ARBEITSFELDER. WIR NENNEN SIE ENTWICKLUNGSKREISE. Jahr 2016 4. Februar 2016 9. Kernteamtreffen „Zunächst einmal weitet der Visionsprozess das Denken, außerdem führt er zu einer Bewusstwerdung und zu einer Festlegung, was die Kammer im gesamtgesellschaftlichen Kon- text für Aufgaben für sich sieht. Und das Ganze geschieht nicht im Denken einer Einzelperson, sondern in einem gemeinsamen Nachdenk- und Entscheidungs- prozess. Die Intelligenz wird vervielfacht“. Burkhard Walla — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — Das ist für manche im Kernteam zu viel. Die Folge: Dicke Luft. Bedenken … so unterschiedlich wie die Menschen im Kernteam…. . Expedition – Kernteam-Tagebuch Expedition – Kernteam-Tagebuch

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