Für ein heilsames Miteinander - Buch 2: Feldstecher

102 103 7.2 Mentoring Besteht aus Thomas Jungblut, Ruth Krumpholz, Birgit Plankel Meine Familie und ich, wir haben unser persönliches Hausarztteam schon gefunden, aber was passiert, wenn unsere Hausärzte in Pension gehen? Dann bin ich nämlich alt und schusselig. Und darum sollte es schon jetzt einen Mentee geben, der sich mit meinem Hausarzt zu- sammentut, damit der dann alles übernehmen/weiterführen kann. Birgit Plankel Ich finde, auch der Mentor hat was davon, nicht nur der Mentee. Gera- de praktische Ärzte sind oft Einzelkämpfer, und es wäre toll, wenn sie sich öffnen. Ruth Krumpholz Ich möchte später auch mal einen guten Hausarzt haben. Für mich ist „Miteinander“ besser als alleine sein. Thomas Jungblut Leitworte der Teilnehmer/innen aus dem Pausengespräch Wann soll das Mentoring-Projekt konkret gestartet werden? Wann beginnt das Mentoring Projekt? Mentoring - Systemübergreifend möglich? Über welche Plattform finden sich Mentor und Mentee? In welchem Stadium der Ausbildung fängt das Mentoring Programm an? Wer bildet den Mentor aus, leitet an, coacht? Was bekomme ich als Mentor zurück? Es ist ein Geben und Nehmen Begegnung auf Augenhöhe Ich bin Betreuer/in und Betreute/r Engagement als Mentor vereinbaren mit Bezahlung Warum gibt es (bisher) kein Mentoring bei Ärzten? Mentoring: Zeit und Geld? Mentoring ist einfach MentorIn = menschliche Grösse — — — — — — — — — — — — — — — Kapitel 8 INPUT DURCH MARK RIKLIN ZUM THEMA „GLÜCK & ZEIT“ Zur Person: geboren 1965 in St. Gallen. M.A. in Sozialwissenschaften an der Uni Konstanz in Psychologie, Soziologie, Politologie; Lehrbeauf- tragter an der FHS St.Gallen. Vater von zwei kleinen Mädchen. Freibe- ruliche Tätigkeit als Depeschenkurier, Hofnarr und Öfentlichkeitsher- steller. Es geht mit dem Input um die Anstiftung zu heiterem Ernst, zu Opti- mismus und zu positiven Streichen. Mark Riklin will „Sprungbrett“ für persönliche Veränderungen sein. Veränderung fängt beim Individuum an. Thema: Glück & Zeit in der Nonstop-Gesellschaft. Glück und Zeit sind für Mark Riklin Zwillingspaare, denn Glück ist etwas Flüchtiges, aber auch etwas Zeitloses: „Glück ist die Zeit, in der man sie vergisst.“ (Momente der Selbstvergessenheit, der Flow-Moment in der Glücks- forschung) Wann vergessen Sie sich und die Zeit? Mark Riklin ist der Begründer der „Meldestelle für Glücksmomente“, als Gegenposition zum ungeschriebenen Gesetz „Nur bad news sind news“. Es geht um einen Ort, wo man akribisch positive Momente sammelt. Außerdem ist Riklin Schweizer Landesvertreter des Vereins zur Verzögerung der Zeit. Visionstage drei Visionstage drei

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