Für ein heilsames Miteinander - Buch 2: Feldstecher
118 119 Inputs von Außen Es geht auch darum gesamt- vorarlbergerisch zu denken, d.h. alle ver- binden nicht nur Regionalgruppen. Es braucht einen Kümmerer – wer könnte das sein? Evtl. verschiedene Kümmerer in den Regionen Vernetzung kann man nicht verordnen. Besser einfach anfangen als GROSS anfangen. Frage : Was braucht ihr von den anderen? Antwort : Dass alle mitmachen! Patrick bietet sich als vorläuiger Kümmerer an: patrick.clemens@aon.at Ihr braucht von den Anwesenden Verbindlichkeit. Jeder hier sollte Multiplikator werden, z.B. wenn jeder mit 5 anderen redet, dann kann es sich leichter verbreiten. Gefahr: Wo organisatorische Regelungen fehlen, werden Beziehungen unnötig belastet! Es sollte minimale Strukturen geben. Was sind die minimalen Strukturen konkret? Michael Jonas: Eigentlich braucht es ein Referat, weil es Minimalstruk- tur braucht. Z.B. „Referat für Vernetzungsarbeit“ in der Kammer. Plädoyer für die Achtsamkeit auf das kleine Feuer. Wenn jemand Selbstorganisation fördern will, sollte er es einfach tun. Lasst euch das Feuer nicht nehmen, es braucht alles gleich stark! Weitere Ideen „Vernetzungs-Ambulanz“ oder „Verbindungs-Ambulanz“– die Koordina- tionsstelle, der Kümmerer, Unterstützungsplattform; Kammer + . . . Regelmäßiger Gesundheits-Treff mit Landesrat (vergleichbar dem be- reits bestehenden Kultur-Treff): man geht gemeinsam eine Institution aus demmedizinischen Bereich besichtigen, Austausch und Gesprä- che auf Augenhöhe untereinander und mit LR Wie kommt man an die Leute ran: via private Mailadressen, via ver- schiedene Medien, via „Button“ auf der Frontseite des Arzt im Ländle, um großflächig auf Vernetzungsstart bzw. Verbindungsstart hinzu- weisen. . . . großer Kreis ist ein Schatz . . . haben viele Geschenke bekommen . . . Dank an eure Offenheit und für euer Mitwirken! — — — — — — — — — — — — — — — — — — — 11.2 Mentoring Entwicklungskreis: Bettina Grager, Thomas Jungblut, Ruth Krumpholz, Birgit Plankel 11.2.1 Einstieg 1. Ruth Krumpholz über die Entwicklung im Entwicklungskreis: Was war unser Ausgangspunkt? Es gibt zu wenig Allgemeinmediziner/in- nen. Wie finden wir Junge für die Praxis? Bsp. Waldorfschule: Kinder bekommen Paten. Müsste doch im Arztbereich leicht zu machen sein... Es folgte das 1. Treffen des EK. Idee: Machen Infoveranstaltung + junge Kollegen + jemand von VGKK. Feedbackschleife hat nicht stattgefun- den. Listen aufgelegt für Interessierte. Echo gab es nur von ÖGfAM (Österreichische Gesellschaft für Allgemeine Medizin) – die wollten nur wissen, wie man das finanziert. Es wurde kompliziert. Plötzlich war Luft draußen. Nichts vorzuweisen. Drei Schritte zurück – Braucht es Mentoring überhaupt? Ist es sinnvoll? Was brauchen wir wirklich? 2. Thomas Jungblut : Systematische Förderung wäre sinnvoll. Gute Beispiele gibt es bereits (Uni-Wien: Peergroup-Mentoring bei Studie- renden, OÖ, Salzburg, Innsbruck) Es geht um die Unterscheidung: Mentoring im Studium und poststudentisches Mentoring. Mentoring soll helfen, dass sich Jungärzt/innen mehr/anderes zutrauen! Es kann verschiede Arten des Mentorings geben (Einzel, Gruppen). In Indust- rie: Mentoren werden Mentees zugeteilt. Hier sollte es freiwillig sein – Speed Dating. Thema Finanzierung: Frage: Sollte Mentoring ehren- amtlich sein (wie in Wirtschaft)? 3. Birgit Plankel präsentiert „Vorarlberger Spezialitäten“-Modell jede/r, der/die etwas beitragen will, ist eingeladen. Wir schenken uns so viel Zeit wie notwendig und geben so viel wie möglich. Alle Fragen/Themen sind erlaubt. Schüler/innen, Student/innen, Ärzte und Ärztinnen Ohne Bezahlung Geben und Nehmen sind im Fluss. Mentoring ist Ehrensache. Wir unterstützen uns gegenseitig – ohne Altersgrenzen und ohne Fachgrenzen. Visionstage drei Visionstage drei
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