Für ein heilsames Miteinander - Buch 2: Feldstecher

122 123 11.2.6 Ernte-Dialog in der Großgruppe Dialog-Frage: Was ist wirklich wesentlich zum Thema Mentoring zu sagen? Dialog-Aussagen Toll, dass das Projekt gar nicht in Frage gestellt wird und dass es Eh- renamt sein soll. Geist des Weitergebens soll geplegt sein. Mentoring ist gelebte Wertschätzung (Zeit, Aufmerksamkeit). Und ist Glückmoment: Ich darf mein Wissen weitergeben. Ist im Sinne der Versöhnung nach innen. Jungärztin beginnt, weil sie Mentee sein möchte. Plattform im Internet: dort kann Grundsätzliches (Kontaktdaten) ge- sammelt sein, dann aber im persönlichen Gespräch näher kennenler- nen wichtig Eventuell mehrere Mentoren in verschiedenem Alter und für die ver- schiedenen Ausbildungsstufen Andere Ärzt/innen in Ausbildung können/sollen auch Mentoren sein. Es sollte einen Grundstock an Mentoren geben – z.B. auch die pen- sionierten Ärzt/innen anfragen und AllgemeinmedizinerInnen kurz bevor sie in Pension gehen Pensionisten ansprechen, wäre für Patient/innen auch fein, wenn Praxisübergabe Keine Zuteilung Mentoren sollten aktiv gesucht werden von den Mentees. Langfristige Betreuung ist sinnvoll Mentorsein = Wertschätzung Mentees untereinander sollen sich kennen U. a. mit Unterstützung der Bürgermeister die Mentoren suchen Auch in Krankenhäusern Mentoren notwendig Über die Kammer eine Liste führen – Mentor, wer sich zur Verfügung stellt. Wir brauchen Mentoren! Ärzt/innen sind gefragt, sich selber einzubringen. Soll ehrenamtlich sein – wie in Wirtschaft Mentoring ist Ehrensache. Es geht auch darum, NachfolgerInnen auf- zubauen. Schon im Studium beginnen - Praktikantenstellen. Lebenslanges Mentoring ist gar nicht notwendig, sondern vielleicht nur gezielt für gewisse Phasen/Zeiträume. Mentoren sollen durch die Tücken des Berufes begleiten, als Selbstver- ständlichkeit durch die Erfahrenen. Kontinuierliches Mentoring wäre mir wichtig, und dass es auf Freiwil- ligkeit basiert. Man könnte auch in Einzelbereichen (z.B. Röntgen) Mentoring anbieten. Das Bewusstsein für Mentoring muss geweckt sein. Schon die Jung- ärzt/innen, die erfasst werden, ansprechen. — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — Kontinuierliches Mentoring: Common trunk. Mentee soll sich Mentor aussuchen können, auch in der Lehrpraxis. Mentor ist jemand, der es gut meint mit den Jungen. Das ist Ehren- sache. Sollte man meinen. Ist eigentlich selbstverständlich. Kann man nur bewerben. Ich habe mir als junge Ärztin einen Mentor gewünscht. Es ist auch eine Bereicherung für die Ärzt/innen selber. Der Zugang dazu sollte einfach sein, am besten über die Kammer. Je früher desto besser. Und nicht zu Tode organisieren. Es wird zu kompliziert hier. Alter und junger MentorIn zugleich gewünscht von den Jungen. Es geht um das Angst nehmen. Es muss gut organisiert sein, damit es garantiert ist. Hätte mir Mentor gewünscht – zu meiner Zeit waren das auf gewisse Weise die AbteilungsleiterIn. Im Spital relativ einfach umsetzbar, in der Praxis schwieriger. Möglich- keit: Lehrpraxis auf 6-12 Monate Basis. Freiwilligkeit ist wichtig, Mentoren dürfen nicht verplichtet sein, außerdem Vorschlag: 2 Mentoren: einen (jüngeren) Peer-MentorIn und einen erfahrenen. Klar strukturiertes Angebot – es braucht einen Kümmerer. Neue Me- dien. Es geht unbedingt um beide Bereiche: bei den Niedergelassenen und im Spitalsbereich. Ich spüre einen großen Bedarf. Ressourcen mitnehmen, die es gibt. Allgemein Medizin ist vom Aussterben bedrohte Art. Das Finden muss auf der persönlichen Ebene stattfinden. Um Allgemein Medizin zu bewerben, braucht es mehr als Mentoring. Nicht „umsonst“ – es soll „selbstverständlich“ sein. Unverbindliche Leitlinien als Einstieg Mentoring ist ganz einfach. In der Kultur ist es doch auch so! Auch in anderen Ländern wird es bereits gelebt (das Dänemark Modell). Eine Chefin kann keine Mentorin sein, weil die Mentorin auf der Seite des Mentees sein soll. Mentoringsystem soll im Spital zunächst verplichtend sein. Wenn der Mentee schlechte Beurteilung bekommt, bekommt der Mentor keine Gehaltsvorrückung (England). Leitlinien. Jutta: Als Jungpensionärin macht sie das sehr gern. Mentee sucht Mentor aus und nicht umgekehrt. „Willst du mit mir gehen?“ Ganz einfache Frage. Ich war ganz glücklich, dass ich mit meinem Abteilungsvorstand einen Mentor hatte. Mentoring als Urform des Lernens – wäre eine Form, die Medizin per- sönlicher zu machen. Methode: Dialog dient dazu, gemeinsame Intelligenz zu generieren. Wir suspendieren unsere Meinungen und sagen mutig und persönlich das, was uns wirklich wesentlich ist. Hilfstool zur Verzögerung der Zeit ist ein Holz/Stein. In der ersten Runde kommt je- de/r zu Wort. Entscheidend ist unsere Haltung und die eigene Qualität des Hörens (downloa- ding, analytisches Hören, em- pathisches Hören, generatives Hören). V-Modell mit Ehrenamt klar favorisiert. Ältere Kollegen informieren. Visionstage drei Visionstage drei

RkJQdWJsaXNoZXIy MTY1NjQ=