Für ein heilsames Miteinander - Buch 2: Feldstecher
92 93 2.1.1 Reflexionsfragen Was war das ursprüngliche Anliegen? Was ist die Vision von „Innerer Versöhnung“? Interkurielle Befriedung; Gemeinschaft; Kooperation fördern; Warum ein Netzwerk wie styria med? Weil es die Ursachen eventuell beheben kann/soll: Die meisten Prob- leme des Zusammenarbeitens und somit negativer Emotionen ent- stehen aufgrund von: sich nicht kennen, nicht miteinander sprechen, nicht miteinander um eine Lösung ringen, nicht hinschauen, nichts tun Ausgangslage? Durch regionale Netzwerke treffen sich Menschen, die interessiert sind, etwas für die Gemeinschaft und die Patienten zu tun. Sie bringen einen Leidensdruck mit. Wir schaffen einen Raum. Wir schaffen eine Ausrichtung: Schnittstellen, Beziehung, Prozesse, Gemeinschaft leben (Was ist sty- ria med, was könnte styria med für Vorarlberg bedeuten? Inwiefern gibt styria med Antwort auf die Innere Versöhnung? ….) Welche Ideen habt ihr im letzten Jahr gemeinsam entwickelt? Welche Schlüsse gezogen? Welche Fragen haben sich gestellt? Wie war der Prozess? Der letzte Konsens war, gut miteinander zu schauen, ob ein ähnliches Netzwerk wie styria med Sinn macht oder/und wie wir beginnen wol- len. Wieviel Struktur ist notwendig oder sinnvoll? Freude entwickeln, Gemeinschaft und Beziehung leben, KollegInnen miteinbeziehen in Gestaltung, Basis miteinbeziehen! Was wollen wir von den Menschen am 21./22. Oktober wissen? Worauf möchten wir eine Antwort? Feedback, Ideen, Antworten auf die gestellten Fragen 2.2 Mentoring Aus meiner eigenen Ausbildungszeit vor 2 Jahrzehnten erinnere ich mich noch ganz gut an herausragende Momente, in denen ich Ent- scheidendes lernte. Einerseits war die fachliche Herausforderung, das Gebrauchtwerden wichtig, andererseits ein Umfeld, das Reflexion förderte und das mehrheitlich von engagierten Einzelpersonen ge- prägt war. Nun, nach Jahren der intensiven ärztlichen Praxis und als Inhaber einer Lehrpraxis, sehe ich die andere Seite. Lernende mit sehr unterschiedlicher Motivation und Persönlichkeit. Faszinierende junge Leute auf einem für unsere Gesellschaft sehr wichtigemWeg. Einstel- lungen und Fähigkeiten sind zu erwerben, die Patienten sind davon fachlich, emotional und oft auch genug vital abhängig. Eine erfahrene, wohlwollende und über Jahre konstant zur Verfügung stehende Be- zugsperson ist für eine solide fachliche und persönliche Entwicklung der jungen Ärzte und Ärztinnen von grundlegender Bedeutung. Das Verhältnis wird sich in vielen Fällen zu einem sehr persönlichen, ver- trauten Umgang entwickeln, als Voraussetzung für einen ehrlichen Austausch. Zunächst soll ein institutionalisiertes Mentoring für Allge- meinmediziner angeboten werden. Der Bedarf an Nachwuchs ist hier am größten. Ziel in der Mentoring - Gruppe ist es, neben grundsätz- lichen und organisatorischen Informationen, Fragen und Stimmungen zu klären, zur Mitarbeit einzuladen und im besten Fall auch Kontakte zwischen Mentees und Mentoren zu vermitteln. Thomas Jungblut - für den Entwicklungskreis Mentoring 2.2.1 Relexionsfragen Ist dieses Projekt die Sache/Arbeit wert? Warum kommt hier nicht von selbst Initiative auf? Fragen an die Teilnehmer/innen: Was braucht Ihr Ärzte, damit Ihr Euch vomMentoring- projekt angesprochen fühlt? Was braucht Ihr Ärzte, damit Ihr als Mentoren aktiv werdet? Was braucht Ihr als junge Ärzte, damit Ihr mitmachen wollt? Was bringt es überhaupt, sich für die Vernetzung zu engagieren? Was kann der Mentee demMentor geben? Warummüssen solche sozialen Ideen bezahlt werden? Was wäre mir Mentoring wert – Mentoring als ein Ehrenamt? Neue Wege gehen – unser Beitrag für das Gemeinwohl. Z.B.: Ich schenke Dir die Zeit, mir Fragen zu stellen, für die Länge eines Kaffees / für einen Abend / . . . . Wie würde ein spezifisches, maßgeschneidertes Vorarlberger Programm ausschauen? Wer ist mit dabei? Visionstage drei Visionstage drei
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MTY1NjQ=