PERSONALIA
Stand der gemeldetenÄrzte (1. Sept. 2016)
I. Ärzte insgesamt:
1883
a) Kurie angestellte Ärzte:
978
b) Kurie niedergelassene Ärzte:
580
c) außerordentliche Kammerangehörige:
Pensionisten:
245
andere a.o. Angehörige:
78
d) Ärzte gemäß § 35 ÄrzteG:
2
II. Ärztemit Ordination:
a) Ärzte für Allgemeinmedizin
225
b) Fachärzte
391
c) Approbierte Ärzte
4
Ärzte in einemAnstellungsverhältnis:
a) Ärzte für Allgemeinmedizin
118
b) Fachärzte
546
c) Approbierte Ärzte
3
d) Turnusärzte
340
Wohnsitzärzte:
72
Hinweis:
Da es Ärzte gibt, die sowohl eineOrdi-
nation führen, als auch in einemAnstellungsver-
hältnis stehen, ist die Summe der Ärzte in Pkt.
II nicht ident mit der Summe der in Pkt. I lit a)
und b) genannten Ärzte.
PRAXISERÖFFNUNGEN
Prof.Dr.EgonHumpeler
Facharzt für InnereMedizin
6900Bregenz, Inselstraße 5/3
ab1.7.2016;Wahlarzt
Dr.YildizYildiz
Fachärztin für InnereMedizin
6900Bregenz, Inselstraße 5
ab8.8.2016;Wahlärztin
PRAXISNIEDERLEGUNGEN
Prof.Dr.EgonHumpeler
Facharzt für InnereMedizin
6900Bregenz, per 30.6.2016
Kassenarzt
Dr.Wilhelm Jochum
Facharzt fürPsychiatrieund
PsychotherapeutischeMedizin
6700Bludenz, per 31.8.2016
Wahlarzt
VERSTORBEN
Dr.WalterHollenstein
Dornbirn, am15.7.2016
Dr.GüntherNetolitzky
Feldkirch, 25.7.2016
InMemoriam
Dr.GüntherNetolitzky
Facharzt fürHNO inFeldkirch
Am 25. Juli 2016 ist in Feldkirch im 77.
Lebensjahr der HNO-Facharzt Dr. Günther
Netolitzky verstorben. Geboren wurde Dr.
Günther Netolitzky am 19. März 1940 in
Wien.NachVolksschul- undGymnasialzeit-
zeit in Bregenz und Bludenz wählte er das
Studium derMedizin in 4. Generation und
promovierte am 16. Dezember 1967 an der
Universität Innsbruck zum Doktor der ge-
samtenHeilkunde.
Schonwährend des Studiums nahmDr.
Netolitzky als Sanitäter am 2. österreichi-
schen UNO-Sanitätskontingent im Kongo
teil. Ein Hilfseinsatz führte ihn 1987 auch
für 3 Monate nach Äthiopien. Nach an-
schließenderAbsolvierung seinerAusbildung
zumFacharzt fürHals-,Nasen-undOhren-
krankheiten in der Schweiz begann er am
1. Oktober 1975 eine Assistenzarzttätigkeit
an der HNO-Klinik in Innsbruck. Dann
zog es ihn zurück nachVorarlberg, wo er ab
1. Juni 1980 seine HNO-Facharzttätigkeit
am LKH Feldkirch aufnahm. Mit großem
Einsatz und hoher fachärztlicher Quali-
tät sowie äußerst kollegialem Umgang war
Dr. Netolitzky fortan zu vielen Tages- und
Nachtzeiten als Oberarzt am LKH in Feld-
kirch tätig. Erwarmit ganzemHerzenArzt,
dem neben der medizinischen Betreuung
auch der Kontakt zu seinen Patienten über-
auswichtigwar.Nachüber30-jähriger fach-
ärztlicher Tätigkeit – zuletzt auch noch im
Rahmen von Praxisvertretungen – ist Dr.
Netolitzky im September 2006 in denwohl-
verdientenRuhestand getreten.
Dr. Netolitzky liebte das Einfache und
Ursprüngliche. Seine Freude und Begeiste-
rung zur Natur übertrug sich nicht nur auf
seine Familie, sondernauchauf viele Freun-
deundBekannte, die ihnbegleiteten. Bereits
in seinen Kindertagen in Bregenz hatte er
seine Liebe zum See entdeckt und war mit
dem eigenenBoot viel auf FlüssenundMee-
ren unterwegs. Im Jahre 1959 wagte er mit
Klassenkameraden die Fahrt von Otranto
nachKorfu. Später fuhr ermit seiner jungen
Familie durch die Kornaten, an die Küsten
der Türkei, nach Thailand und ins Chine-
sischeMeer.
Eine weitere große Leidenschaft wa-
ren die Berge. Viele große Gipfel der Alpen
konnte er - auchmit Schi - bezwingen. 1987
bestieg er denüber 5000mhohenRuwenzo-
ri in Afrika, es folgten Touren in Peru und
Trekking nach Nepal, ebenso nahm er als
Arzt an einer ExpeditionVorarlberger Berg-
steiger indenHimalaya teil.
Die Nachricht von seiner schweren
Krankheit vor acht Jahren traf ihn sehr. Er
sagte ihr den Kampf an und gewann die
Kollegenwette, dass er im folgenden Jahr
wieder auf einem 3000er in der Silvretta
stehen werde (siehe Foto). Es folgten noch
schöne Jahre, reich an Erlebnissen, wenn
auch das Wissen um die Krankheit immer
seinenPlatz hatte.
DieVorarlberger Ärzteschaft wirdHerrn
Dr.GüntherNetolitzky als großartigenArzt,
besonders aber auchals einen sehr bereisten,
welterfahrenen und durch und durch mit
der Natur verbundenen Kollegen in dank
barer Erinnerung behalten.
ARZT IM LÄNDLE
09-2016
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