April/Mai 2007
In der konstituierenden Vollversammlung
wird MR Dr. Peter Wöß einstimmig zum
Präsidenten wiedergewählt. Vizepräsiden-
ten werden die Ku-
rienobmänner Dr.
Burkhard
Walla
und MR Dr. Mi-
chael Jonas.
Auch das Ergebnis der zweiten Tur-
nusärztebefragung war schlecht und er-
brachte keine signifikanten Veränderungen
im Vergleich zum miserablen Ergebnis der
ersten Befragung.
Der Öffentlichkeit wird ein von der
Kammer ausgearbeitetes Lehrpraxiskon-
zept, welches künftige Praktiker optimal für
ihre Aufgaben rüsten und vorbereiten soll,
vorgestellt.
Startschuss für das kostenlose DFP-onli-
ne-Konto, mit welchem Fortbildungsteil-
nahmen hinkünftig online auf einem Kon-
toblatt gesammelt werden können.
DaMe kooperiert mit dem GNV. Das
Befundnetzwerk der Telekom Austria ver-
wendet für seinen Befundaustausch ab
sofort eine Version des GNV-Programms
unserer Kammer.
Im Rahmen einer Stippvisite stellt sich
die neue Gesundheitsministerin Kdolsky
vor. Dabei bestätigte sich das bisher aus
Medienberichten bekannte Bild einer sehr
selbstbewussten und umtriebigen Person.
Im Rahmen einer gut besuchten Po-
diumsdiskussion im Hotel „Martinspark“ in
Dornbirn mit dem
Thema
„Dürfen
Ärzte Fehler ma-
chen – Was Medi-
ziner von Piloten
lernen können“ startet die Ärztekammer für
Vorarlberg eine Offensive zum ausgerufe-
nen Jahr der Patientensicherheit.
Juni/Juli 2007
Bei der Vollversammlung der Österreichi-
schen Ärztekammer in Geinberg (OÖ) wird
der Wiener Ärztekammerpräsident Prim.
MR Dr. Walter Dorner einstimmig zum
Präsidenten der Österreichischen Ärzte-
kammer gewählt.
Österreichweiter
Grundtenor
der
neuen Kammerpräsidenten ist die Ableh-
nung der aktuellen Verstaatlichungsten-
denzen des Österreichischen Gesundheits-
systems und einer Aushöhlung ambulanter
Versorgungsstrukturen, die Erhaltung der
ärztlichen Freiberuflichkeit als unverzicht-
bare Basis einer persönlichen, patientenbe-
zogenen Gesundheitsbetreuung, Abbau
der überbordenden Bürokratie in Ordina-
tionen und Spitälern, gesetzeskonforme
Arbeitszeiten in den Spitälern und adä-
quate Arbeitsbedingungen für alle Ärzte,
die Wahrung zentraler Patientenrechte im
Zuge der geplanten elektronischen Ge-
sundheitsakte ELGA und die Erlangung
von Organisationsfreiheit bei ärztlichen
Kooperationsformen.
Die Kurie der Angestellten Ärzte führt
eine Befragung ihrer Mitglieder durch, um
einen Eindruck zu erhalten, welche Themen
vordringlich sind und wo der Schuh beson-
ders drückt.
Im Rahmen der Frühjahrsvollversamm-
lung erhält Doz. Dr. Michael Knauer
den diesjährigen
wissenschaftlichen
Preis der Ärzte-
kammer für Vor-
arlberg verliehen.
Die 1. „Öster-
reichische Konferenz der Gesundheitsplatt-
formen“ in Wien lässt eine Reihe von pra-
xisfremden und patientenfeindlichen Plä-
nen der Bundespolitik erahnen.
Erste massive Kritik an der „schlechten
Kommunikation“ der Gesundheitsministe-
rin Kodolsky mit der Ärzteschaft kommt
aus der Österreichischen Ärztekammer.
Auch in einer Umfrage des „Ärztemagazins“
gab es 120 Tage nach Amtsantritt durchwegs
schlechte Noten für die Gesundheitsmini-
sterin.
Der Vorstand der Österreichischen Ärz-
tekammer beschließt die Einführung des
neuen ÖÄK-Diploms „Substitutionsbe-
handlung“.
In Würdigung seiner großartigen ge-
sundheitspolitischen Leistungen und seiner
Verdienste um die österreichische Ärzte-
schaft wurde Dr. Hans-Peter Bischof das
Goldene Ehrenzei-
chen der Öster-
reichischen Ärzte-
kammer verliehen.
August/September 2007
Personelle Weichenstellung in der Kranken-
haus-Betriebsgesellschaft. Gerald Fleisch
tritt die Nachfolge von Luis Patsch an, zwei-
ter Geschäftsführer wird der aus Deutsch-
land stammende Arzt und Unternehmens-
berater Till Hornung.
Verhandlungserfolg der Ärztekammer:
28.000 Überstunden, welche sich auf den
Zeitkonten der Ärz-
te am LKH Feld-
kirch angesammelt
haben, werden aus-
bezahlt. Gleichzeitig soll auch ein Konzept
für die Handhabung künftiger Überstunden
ausgearbeitet werden.
Als österreichweit erstem Bundesland
kann in Vorarlberg die gesetzlich verpflich-
tenden Praxisevalu-
ierung aller nieder-
gelassenen
Ärzte
erfolgreich
abge-
schlossen werden. In
einer Pressekonferenz wird über dieses aus-
gezeichnete Ergebnis der Zertifizierung von
über 540 Ordinationen für die nächsten
fünf Jahre informiert.
Der Bludenzer Ärztin Dr. Elisabeth Neier
wird von Landeshauptmann Herbert Saus-
gruber das „Silberne Ehrenzeichen des Lan-
des Vorarlberg“ verliehen. Damit wurde das
beeindruckende Wirken von Dr. Elisabeth
Neier gewürdigt, die ihr Leben gänzlich in
den Dienst der Ärmsten der Welt stellt.
Oktober/November 2007
Eine Diskontmedizin mit staatlich vorgege-
benen minimalen Standards. Darauf lief
jenes Reformpakte hinaus, welches das
Gesundheitsministerium heimlich, still und
leise vorbereitet hatte und das in einem
Rekordtempo von der Regierung (Minister-
rat) genehmigt hätte werden sollen.
Chronik 2007-2012
In diesem kurzen Rückblick können nur einzelne gesundheits- und standespolitische Schlagzeilen
und Highlights aus der letzten Kammerperiode 2007-2012 herausgegriffen werden. Diese sollen
Ihnen aber einen Eindruck über die Vielfalt der Ereignisse vermitteln.
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| ARZT IM LÄNDLE
03-2012
CHRONIK
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