Auch in Österreich wird beinahe die Hälfte der HIV-Diagnosen sehr spät gestellt. Das bedeutet, HIV
wird von Menschen weitergegeben, die ihren Status nicht kennen. Aus verschiedenen Gründen scheu-
en auch Ärztinnen und Ärzte teilweise davor zurück, mit ihren Patienten über HIV zu sprechen oder
einen HIV-Test anzubieten.
E
in HIV-Test sollte routine-
mäßig Personen angeboten
werden,
• die einem Risiko ausgesetzt waren,
• bei denen andere STDs, Hepatitis
oder Tuberkulose diagnostiziert
wurden,
• die andere HIV-bezogene Sympto-
me oder Symptomatiken von In-
dikatorerkrankungen aufweisen.
Die AIDS-Hilfe Vorarlberg bie-
tet Information und Beratung für
Interessierte sowie Vorträge und
Workshops für Jugendliche und
Erwachsene an. In Notfällen ist die
Aids-Hilfe schnell und unbürokra-
tisch unter der
Tel-Nr. 05574/46526
erreichbar.
Handlungsleitfaden
Die Ärztekammer für Wien, die
Aids Hilfe Wien sowie die Österrei-
chischen AIDS-Gesellschaft und die
ÖGNÄ-HIV haben einen Hand-
lungsleitfaden zum Thema „Akute
HIV-Infektion in der allgemein-
medizinischen Praxis“ der auf der
Homepage der Ärztekammer für
Vorarlberg unter
berg.at (Arzt und Beruf/Fragen im
Berufsalltag) eingesehen und her-
untergeladen werden kann.“
ARZT IM LÄNDLE
12-2014
|
15
Handlungsleitfaden:
„Akute HIV-Infektion in der allgemein-
medizinischen Praxis“
VERO Kollmann Versicherungsmakler GmbH, Ardetzenbergstraße 6b, 6800 Feldkirch
T +43 5522 777 88 F +43 5522 777 88 75 feldkirch
@
vero.at
REGIONALE GRÖSSE. PERSÖNLICHE KOMPETENZ.
WIR BIETEN, WAS
FÜR ÄRZTE ZÄHLT
:
Optimaler Versicherungsschutz
und zukunftssichere Vorsorge
.
Empfehlungen zu innerklinischen
Transporten kritisch kranker Patienten
Die Österreichische Ärztekammer hat uns über aktuelle
Empfehlungen zu innerklinischen Transporten kritisch
kranker Patienten der Patientensicherheit Schweiz (ehemals
Stiftung Patientensicherheit Schweiz) wie folgt informiert:
Innerklinische Patiententransporte gehören zur täglichen Ar-
beitsroutine eines jeden Spitals. Bei unzulänglicher Planung
und Durchführung können sie zum Patientenrisiko führen.
Trotzdem werden sie nur in den seltensten Fällen als integra-
ler Bestandteil der medizinischen Therapie wahrgenommen.
Patientensicherheit Schweiz entwickelte in Zusammen-
arbeit mit Fachexpertinnen und Fachexperten aus den medi-
zinischen Fachbereichen der Anästhesiepflege, Anästhesio-
logie und Reanimation, der Herzchirurgie, Intensivmedizin,
Neonatologie und Pädiatrie, der Neurochirurgie und Neu-
rologie, der Notfall- und Rettungsmedizin Empfehlungen
für den innerklinischen Transport kritisch kranker Patien-
tinnen und Patienten. Sie umfassen die wichtigsten Aspekte
zur Sicherstellung eines störungsfreien Patiententransports
und sollen Gesundheitseinrichtungen bei der Erstellung be-
triebsinterner Richtlinien unterstützen.
Die Empfehlungen innerklinische Transporte kritisch
kranker Patienten sind unter dem Link
-
sicherheit.ch veröffentlicht.