– Planbare Dienstzeiten
– Rechtzeitige Dienstplangestaltung
– Flexible Arbeitszeiten und
Arbeitszeitgestaltung
– Planbare und verlässliche Weiter-
bildungsabschnitte
– Längerfristige, an die Weiterbil-
dung angepasste Arbeitsverträge
– Gesicherte Kinderbetreuung, an-
gepasst an ärztliche Arbeitszeiten
– Unbürokratische und zeitnahe
Umsetzung flexibler Elternzeit
regelungen
– Kontaktpflege, Wiedereinstiegs-
programme und Möglichkeiten
zur Fortbildung
– Krankenhaus als familienfreund-
licher Arbeitgeber.
Einkaufsmodelle
Einkaufsmodelle als dirigistische
Maßnahme werden abgelehnt. Die
freie Wahl des Krankenhauses ist
für den Patienten ein wesentliches
Element der Selbstbestimmung des
mündigen Bürgers. Derzeit gibt es
keine gesicherten Qualitätsdaten,
die dirigistische Maßnahmen der
Kostenträger rechtfertigen wür-
den. Zudem besteht die Gefahr der
ökonomisch motivierten Abspra-
chen zu Krankenhausvergütungen
und Mengenfestlegungen von Ver-
sorgungszahlen. Dies kann sogar
Einfluss auf die Therapiefreiheit
nehmen.
Umsetzung des Notfallsanitäter-
gesetzes – Kein „Notarzt light”
Der Ärztetag forderte die Bayeri-
sche Staatsregierung auf, bei der
Umsetzung des Notfallsanitäterge-
setzes im Bayerischen Rettungs-
dienstgesetz keine heilkundlichen
Tätigkeiten auf den Gesundheits-
fachberuf der Notfallsanitäterinnen
und Notfallsanitäter zu übertragen
und damit notärztliche Aufgaben
zu substituieren.
Bedarfsplanung
Die derzeit gültige Bedarfspla-
nungsrichtlinie des Gemeinsamen
Bundesausschusses führt zu einer
Fehlbewertung der Versorgungs-
realität in Bayern. Der 72. Bayeri-
sche Ärztetag fordert die Partner
aus den beteiligten Körperschaften
im Landesausschuss auf, Verände-
rungen kurzfristig zu erfassen und
im Interesse einer kontinuierlichen
Anpassung zeitnah umzusetzen.
Finanzierung des ärztlichen
Bereitschaftsdienstes
Die Krankenkassen wurden vom
Ärztetag aufgefordert, sich zukünf-
tig an der Finanzierung des ärzt-
lichen Bereitschaftsdienstes durch
die Bereitstellung zusätzlicher Mit-
tel zu beteiligen, um so die in den
kommenden Jahren gefährdete flä-
chendeckende ambulante medizi-
nische Versorgung der Versicherten
außerhalb der Sprechstundenzeiten
durch hochqualifizierte Ärzte auch
in Zukunft zu sichern.
Selbstzahler-Medizin als sinnvolle
Ergänzung zum Leistungskatalog
der gesetzlichen Krankenversiche-
rung
Der 72. Bayerische Ärztetag forder-
te die Bundesärztekammer und die
Kassenärztliche Bundesvereinigung
auf, die Vertragsärzte beim Ausbau
der Selbstzahler-Medizin in ih-
ren Praxen zu unterstützen. Diese
Notwendigkeit ist auch gegenüber
Politik und Krankenkassen zu ver-
treten.
Es ist nicht zu akzeptieren, den
Patienten von ihnen gewünschte,
medizinisch sinnvolle Leistungen
vorzuenthalten.
Feste und angemessene Preise für
alle ärztlichen Leistungen der nie-
dergelassenen Vertragsärztinnen
und Vertragsärzte
Der 72. Bayerische Ärztetag stellte
fest, dass fehlende Verlässlichkeit
und mangelnde Planungssicherheit
die Hauptgründe für den unver-
kennbaren Ärztemangel im haus-
ärztlichen, aber auch fachärztlichen
Bereich sind. Er fordert die politi-
schen Entscheidungsträger und die
gesetzlichen Krankenkassen auf, die
zentrale Forderung der niederge-
lassenen Haus- und Fachärzte nach
festen und angemessenen Preisen
zeitnah umzusetzen.
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11-2013
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