dem Reformpooltopf, alle Lehrpra-
xisinhaber zusammen 45.000 Euro.
Im Februar wird ein weiterer Ter-
min auf Expertenebene stattfinden,
um noch offene Punkte zu klären
und die konkreten Verträge auszu-
arbeiten.
Landesrat Bernhard betonte,
dass das Land bereits jetzt über den
Weg der Krankenhäuser einen er-
heblichen Teil der Kosten für die
Ärzteausbildung trage, sei aber auch
für die Unterstützung des niederge-
lassenen Bereiches offen. Lehrpraxen
seien eine wichtige Möglichkeit für
einen guten Berufseinstieg der jun-
gen Ärztinnen und Ärzte, die sich
entscheiden, als Allgemeinmediziner
tätig sein zu wollen. Die konstruk-
tive Zusammenarbeit unserer Sys-
tempartner macht es möglich, die-
ses vorbildhafte Modell zum Wohl
unserer Patientinnen und Patienten
umzusetzen.
Bund begrüßt richtungsweisendes
Projekt
Auch von Seiten des Gesundheits-
ministeriums wird diese Lösung be-
grüßt, wie die Leiterin der Reform­
arbeitsgruppe Ärzteausbildung, Sil-
via Türk, in Vertretung von Minister
Alois Stöger bekräftigt: „Die Ausbil-
dung der jungen Medizinerinnen
und Mediziner soll praxisnah und
dabei auch qualitätsgesichert gesche-
hen. Mit der Reform der Ärzteaus-
bildung und diesem richtungswei-
senden Projekt kann beides gesichert
werden. Sie freue sich, dass Vorarl-
berg als erstes Bundesland die Initi-
ative ergriffen habe, um eine bessere
Versorgung im ländlichen Raum zu
ermöglichen.
Weiterer Baustein zur nachhalti-
gen Sicherung der Versorgung
VGKK-Obmann Manfred Brun-
ner unterstreicht das Ziel, auch in
Zukunft eine möglichst wohnort-
nahe ärztliche Versorgung für die
Versicherten zu bieten. Mit der vor
kurzem neu abgeschlossenen Ho-
norarordnung, mit der die Einrich-
tung von Gruppenpraxen und auch
Jobsharing-Modelle im niederge-
lassenen Bereich ermöglicht wur-
den, sei bereits ein wichtiger Schritt
zur Attraktivierung des Berufsbil-
des „Hausarzt“ gemacht worden.
Dies entspreche auch den Zielen
des Landeszielsteuerungsvertrages.
Mit der Lehrpraxis werde nun ein
weiterer Baustein zur nachhaltigen
Sicherung der Versorgung gesetzt.
Ein Schritt, der von der VGKK nicht
nur begrüßt sondern auch finanzi-
ell aus dem gemeinsamen Innovati-
onstopf von VGKK und Ärztekam-
mer unterstützt werde.
Lehrpraxen machen bundesweit
Schule
Einen ähnlichen Hausärztemangel
gebe es auch schon anderswo, des-
wegen würden schon weitere Bun-
desländer wie z.B. Tirol, Salzburg
und Oberösterreich ähnliche Mo-
delle erwägen, sagt der Präsident
der Österreichischen Gesellschaft
für Allgemeinmedizin, Dr. Rein-
hold Glehr, in einer ersten Reaktion
in den Medien. Dr. Galehr ist opti-
mistisch, dass diese Welle aus dem
Westen auch in den Osten über-
schwappt und das Vorarlberger Bei-
spiel weiter Schule macht.
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03-2014
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