aks- gesundhe i t
• Interesse an den Wechselwirkun-
gen zwischen Arbeit und Gesund-
heit.
• Freude amArbeitenmit Menschen
unterschiedlicher Altersgruppen
(vom Lehrling bis zum Mitarbei-
ter im pensionsfähigen Alter)
• Gewisse Risikobereitschaft für
Gratwanderungen zwischen den
Bedürfnissen der Arbeitgeber und
der Arbeitnehmer
• Geduld, bis Veränderungen in Be-
trieben greifen
• Bereitschaft, sich auf die unter-
schiedlichsten Betriebe mit ihren
Menschen und ihren Arbeitsbe-
dingungen einzulasssen
• Neugier, kennenzulernen verschie-
dener Wirtschafsbranchen
Was können Sie von uns erwarten?
• Facharztausbildung im Sonder-
fach Arbeitsmedizin in Voll- oder
Teilzeit (mindestens 20 Stunden)
• Regelmäßige Team- und Fallbe-
sprechungen
• Fortbildungsmöglichkeiten
• Enge Kooperation mit der inter-
nen Abteilung für Arbeits- und
Organisationspsychologie
• Keine Nachtdienste
• Keine Wochenendarbeit
• Frei einteilbare Arbeitszeit in Ab-
stimmung mit den betreuten Be-
trieben
Adresse:
ameco HEALTH
PROFESSIONALS GMBH
Rheinstraße 57
6900 Bregenz
T 055 74 / 202 – 1031
A
rbeitsmedizin beschäftigt
sich mit der Prävention
von arbeitsbedingten Be-
schwerden und Erkrankungen. Das
Erarbeiten von „vorbeugenden“
Maßnahmen ist ein wesentlicher
Teil der Tätigkeit und zugleich der
Unterschied zum therapeutischen
Handeln in Klinik und Praxis.
Der „Patient“ ist das „System Un-
ternehmen“ mit seinen Arbeitneh-
merInnen und Führungskräften,
seinen Arbeitsbedingungen und den
körperlichen und psychischen Be-
lastungen durch die jeweils erfor-
derliche Arbeit. Somit ist der Ansatz
bei Diagnose und Therapie neben
dem Individuum auch beim System
zu suchen.
ArbeitsmedizinerInnen werden in
ihrer Facharztausbildung mit sehr
vielem konfrontiert, wovon sie we-
der im Studium noch im Turnus
etwas gelernt haben, denn das Fach
ist eine Schnittstelle für unter-
schiedliche Interessensgruppen und
Fragestellungen und somit sehr
kommunikationsorientiert. Zum ei-
nen findet Kommunikation mit
Menschen mit gesundheitlichen
Beschwerden statt, zum anderen
Kommunikation mit Vertretern der
Unternehmen, wie z. B. Führungs-
kräften, Sicherheitsverantwortlichen,
Personalvertretern. Diese vielfältige
Gruppe hat naturgemäß unter-
schiedliche Sichtweisen und Be-
dürfnisse, um gemeinsam dem Ziel
„Arbeit darf nicht krank machen“
näher zu kommen. Durch das ärzt-
liche Aufzeigen von Zusammen-
hängen zwischen Arbeitsbelastun-
gen und menschlicher Physiologie
und Pathologie können Arbeitsme-
dizinerInnen Einfluss nehmen auf
Verbesserung von Arbeitsplätzen.
Besonders spannend und an-
spruchsvoll sind „Return to work“
Prozesse, also die Wiedereingliede-
rung von Menschen ins Arbeitsle-
ben nach längerer Krankheit. Diese
funktionieren nur mit den Vermitt-
lungs- und Übersetzerfähigkeiten
des Arbeitsmediziners. Das medi-
zinische Verständnis zur Krankheit
und das Wissen über die jeweilige
Belastung durch die Arbeit durch
gründliche Kenntnis des Arbeits-
platzes bzw. der Arbeitssituation
sind dafür unerlässlich.
Voraussetzungen
Ausbildung:
• Abgeschlossener Turnus oder Fach-
arztausbildung Innere Medizin
Persönliche Eigenschaften
:
• Offenheit, mit Menschen unter-
schiedlicher Professionen kom-
munizieren zu wollen
• Lust, ausgetretene Pfade zu verlas-
sen und sich hauptberuflich mit
Prävention zu beschäftigen
• Freude am Erarbeiten von Lösun-
gen für ungewöhnliche Situatio-
nen
Arbeitsmedizin – ein Fach für Ärztinnen
und Ärzte, die gerne querdenken
Das Arbeitsmedizinische Zentrum der ameco GmbH in Bregenz ist die alleinige Ausbildungsstätte
zum Facharzt/ärztin für Arbeitsmedizin in Vorarlberg mit derzeit zwei Vollausbildungsstellen. Das
Sonderfach Arbeitsmedizin ist eines der jüngsten medizinischen Fächer in Österreich.
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| ARZT IM LÄNDLE
07-2014
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