aks- gesundhe i t
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S
chwimmen ist als Sport, Frei­
zeitvergnügen oder Konditi­
onstraining ein Teil des Lebens
vieler Menschen. Es wird auch in der
Reha effektiv genutzt. „Die Wasser­
therapie gehört zu den schönsten
Therapieformen. Das Körpergefühl
verbessert sich enorm und es stärkt
das Vertrauen in die eigenen Fähig­
keiten sowie die Akzeptanz des ver­
änderten Körpers“, informiert aks
Ergotherapeutin Mary Sturm. Sie
leitet die offene Schwimmgruppe für
neurologisch Erkrankte im Schul­
heim Mäder.
Entlastende Wirkung des Wassers
Durch den Auftrieb des Wassers ver­
liert der eigene Körper ca. neunzig
% seines Gewichts, dies schont und
entlastet Gelenke, Bänder und Seh­
nen. Für viele neurologische Krank­
heitsbilder ist diese Wirkung vorteil­
haft. Beispielsweise bei Lähmungen
der Arme und Beine aufgrund ei­
nes Schlaganfalles, Gehirntumores,
Querschnitts oder Parkinson. Die
Schwerkraft macht das Bewegen an
Land oft kräfteraubend. Gepaart mit
der Angst vor dem Fallen und dem
Gefühl des „Eingemauert-Seins“,
resignieren Menschen mit einge­
schränkter Bewegung häufig und
ziehen sich zurück. Im Sinne einer
Teilhabe am sozialen Leben bietet die
Neurologische Reha der aks gesund­
heit neben Einzeltherapien auch die
offene Schwimmgruppe an.
Offene Schwimmgruppe im
SchulheimMäder
Die Teilnehmenden der offenen
Schwimmgruppe müssen schwim­
men können. Sie sollten in der Lage
sein, sich selbstständig beziehungs­
weise durch die Unterstützung ei­
ner begleitenden Hilfsperson (z. B.
Angehörige) an- und auszuziehen,
die Körperpflege durchzuführen
und eigenständig ins Wasser zu
kommen. Die Einzeltherapie ist kei­
ne Voraussetzung für die Teilnahme
an der offenen Schwimmgruppe.
Wer aufgrund seiner Behinderung
nicht gerne in ein öffentliches Hal­
lenbad geht oder das Schwimmen
in der Einzeltherapie wieder erlernt
hat, ist in der offenen Schwimm­
gruppe herzlich willkommen.
Ziele dieses Therapieangebotes
In der offenen Schwimmgruppe
werden in der Gesellschaft Gleich­
gesinnter erlernte Übungen eigen­
ständig trainiert und Längen ge­
schwommen. Für Fragen und klei­
nere Hilfestellungen stehen eine
Therapeutin oder ein Therapeut
zur Verfügung. Die Patientinnen
und Patienten sind bei einer Tem­
peratur von 31 bis 34 Grad Celsius
20 bis 30 Minuten im Wasser. Die
Wärme senkt den Tonus und ent­
spannt. Ziel ist das Verbessern der
Beweglichkeit, des Gleichgewich­
tes, der Koordinationsfähigkeit
und der Kondition. „Für manche
Patientinnen und Patienten ist das
Schwimmen nach der Rehabilitati­
on eine neue oder wieder gewon­
nene Möglichkeit ihrer Freizeit­
gestaltung“, erläutert Ergothera­
peutin Sturm.
Anmeldung und Termine
– Rehaschein der aks gesundheit mit
Zuweisung zur offenen Schwimm­
gruppe: Neurologische Reha der
aks gesundheit, Färbergasse 13,
6850 Dornbirn
– Termine: Vom 14. Jänner 2014 bis
25. November 2014 (ausgenom­
men Ferien), jeden Dienstag von
13.00 bis 13.30 Uhr imWasser
– Aufgrund der begrenzten Teilneh­
merzahl ist eine Anmeldung un­
ter der Tel.-Nr. 05574/202-3000
erforderlich
– Veranstaltungsort: Hallenbad im
Schulheim Mäder, Neue Land­
straße 4, 6841 Mäder
Wassertherapie – Entlastung für Körper,
Geist und Seele
Terminplan für die offene Schwimmgruppe:
Kalenderwoche Fixtermine
mögliche
von/bis
Ersatztermine
KW 3 bis KW 6
Di. 13 - 13.30 Uhr
KW 8 bis KW 11
Di. 13 - 13.30 Uhr
KW 12/KW 13
KW 16 bis KW 23 Di. 13 - 13.30 Uhr
KW 24/KW 25
Sommerpause
KW 38 bis KW 45 Di. 13 - 13.30 Uhr
KW 46/KW 47
Factbox – Kontraindikationen:
Als Kontraindikationen für die Wassertherapie gelten
nach dem Halliwick Konzept (Mc Millan):
Fieber (> 39°) • Dekompensierte Herzinsuffizienz • Lungen-
kapazität (< 1,5 l) • Hyper-/Hypotonie • Stuhlinkontinenz
• Wunden (> 5 cm) • Infektionen im Urogenitalbereich • In-
fektiöse Erkrankungen • Aktive Lungenentzündung • Schwe-
re AVK (> 111°) • Schwere Hydrophobie • Epilepsie • Langzeit
Steroid-Therapie • Hirnblutung (< 3 Wochen) • Z. n. Strah-
lentherapie • Perforierte Trommelfelle • Dialyse Patienten
• Gestörte Temperaturregulierungsmöglichkeiten
Die Neurologische Reha der aks gesundheit bietet eine offene Schwimmgruppe an
Mit einer neurologischen Erkrankung ist es oft nicht möglich, selbstständig schwimmen zu gehen.
„Für vieleMenschen, die Probleme mit demGleichgewicht, der Koordination, der Statik und der Fort­
bewegung haben, ist Schwimmen eine gute Ergänzung zu den klassischen Therapien und ein berei­
cherndes Hobby“, erläutert Verena Deuring, Geschäftsbereichsleiterin der Neurologischen Reha in
der aks gesundheit.
Quelle:
Kontakt
aks gesundheit GmbH
Neurologische Reha
Färbergasse 13, 6850 Dornbirn
T 055 74/202-3000
Arzt im Ländle
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