aks- gesundhe i t
D
ie Geschichte beginnt nach
dem Zweiten Weltkrieg.
Eine medizinische Versor-
gung, wie wir sie heute als selbstver-
ständlich erachten, existiert damals
nicht. Mehr noch: Die medizinische
Versorgung in Vorarlberg ist zu die-
ser Zeit rückständig und lückenhaft.
Nur der weitsichtigen Initiative en-
gagierter Ärztinnen und Ärzte ist es
zu verdanken, dass 1958 eine Polio-
Epidemie verhindert wird. Nach
weiteren engagierten Impfaktionen
wird schließlich 1964 der Arbeits-
kreis für Vorsorge- und Sozialmedi-
zin von OMR Dr. Leopold Bischof
und Hofrat Dr. Hermann Girardi
zusammen mit weiteren praktizie-
renden Ärztinnen und Ärzten und
mit Unterstützung des Landes ge-
gründet. Das ist der Beginn der Er-
folgsgeschichte der aks gesundheit.
aks gesundheit – Modelle als
„Blaupause“ für ganz Österreich
In den Fachausschüssen der aks ge-
sundheit werden von den Fachärz-
tinnen und Fachärzten Programme
entwickelt, die das Gesundheits-
system in Vorarlberg nachhaltig
prägen; und zwar auch über die
Grenzen Vorarlbergs hinaus. Die
Gesundenuntersuchung oder der
Mutter-Kind-Pass sind solche bei-
spielgebenden Initiativen die in der
aks gesundheit entwickelt, in Vor-
arlberg umgesetzt und später öster-
reichweit übernommen wurden.
Steter Ausbau undWeiterentwick-
lung zumWohle der Vorarlberger
Bevölkerung
Nach und nach werden in der Fol-
ge von der aks gesundheit weitere
Programme ins Leben gerufen, dar-
unter die landesweite schulärztliche
Untersuchung und ein Impfein-
ladesystem, die Kinderdienste, die
Bereiche Ambulante Neurologi-
sche Reha und Sozialpsychiatrische
Dienste, um nur einige zu nennen.
Besonders bekannt ist die Zahn-
prophylaxe. „Max Prophylax“, das
Maskottchen der Initiative und das
„Dentomobil“ sind allen Kindern
ein Begriff.
„Tag der Gesundheit“ – Freitag,
6. Juni, Götzis AMBACH
Ihr 50 igjähriges Jubiläum feiert die
aks gesundheit mit einem „Tag der
Gesundheit“. In drei Veranstaltun-
gen beleuchten Gesundheitsexper-
tinnen und -experten die Zukunft
des Gesundheitswesens aus ihrer
jeweiligen Sicht.
Es beginnt mit drei Fachvorträ-
gen am Vormittag. Unter dem Titel
„Moderne Präventionsforschung
in Vorarlberg“
referiert Univ.-Prof.
Dr. Gabriele Nagel MPH zum The-
ma „Das Metabolische Syndrom
und Krebs (MeCan) – eine erfolg-
reiche internationale Kooperation“.
Univ. Prof. Dr. Mag. Hanno Ulmer
gibt Einblicke in „Big data – Statis-
tische Methoden und die größten
medizinwissenschaftlichen Erfol-
ge“. Prim. A.D. Dr. Hans Concin
erläutert in seinemVortrag „Die aks
Gesundheitsdatenbanken und ihre
internationale Bedeutung“.
Der Nachmittag ist dem The-
ma
„Rollenverteilung in der Ge-
sundheitsgesellschaft“
gewidmet.
„Gesundheit anders denken – Ge-
sundheitspolitik versus Kranken-
versorgungspolitik“ und „Wie viel
Wirtschaft verträgt Gesundheit?“
– so die Themen der beiden Podi-
umsdiskussionen, die einen interes-
santen Nachmittag versprechen.
Die Vormittags- und Nachmit-
tagsveranstaltung ist öffentlich.
Interessierte sind herzlich eingela-
den und werden um Anmeldung
bis spätestens 16. Mai 2014 unter
gebeten.
Höhepunkt des „Tages der Ge-
sundheit“ bildet ein Festakt am
Abend für geladene Gäste. Die
Festansprache hält Mag. Dr. Hans
Jörg Schelling, Vorsitzender des
Hauptverbandes der Sozialversi-
cherungsträger. Im Rahmen der
Jubiläumsveranstaltung findet auch
die Verleihung des „Dr. Leopold
Bischof-Ringes“ statt.
Kontakt
aks gesundheit GmbH
Rheinstraße 61
6900 Bregenz
Tel. 05574/202-0
50 Jahre aks gesundheit – eine bahnbrechende
Idee als Vorbild für Österreich
„Tag der Gesundheit“ am Freitag, 6. Juni 2014
Bevor sich etwas Neues etablieren kann,muss sich eine Idee Bahn brechen.Dafür braucht esMenschen
mit Überzeugungskraft und demWillen etwas zu bewegen; wenn es sein muss auch gegen Zweifel und
Widerstände. Die Geschichte der Vorsorgemedizin inVorarlberg ist (auch) eine solche Geschichte. Sie
ist beredetes Zeugnis eines 50 igjährigen Erfolges zum Wohle unseres Landes und der Menschen in
Vorarlberg.
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05-2014
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