»Nun bin ich bereits
10 Jahre
in der Praxis.
Dank WEBMED
hat alles
bestens
funktioniert. Es gab
nie
etwas zu beanstanden.«
Dr. Payer Wolfgang, Koblach
Serie
Datenschutz und Datensicherheit
1. Teil:
Überblick über IT Sicherheit und rechtliche Grundlagen der Arbeit mit Datensicherheit
Der sichere Umgang mit sensiblen Patientendaten ist nicht nur eine ethische Verpflichtung, sondern
auch gesetzlich gefordert. Die Bundeskurie der Niedergelassenen Ärzte hat sich in den letzten Mona-
ten intensiv mit dem Thema IT-Sicherheit und Datensicherheit im Rahmen der ärztlichen Tätigkeit
beschäftigt und informiert nun in einer Artikelserie mit vielen praktischen Tipps über die wichtigsten
Fragen zum Thema Datensicherheit. Ziel der Kampagne soll eine Sensibilisierung insbesondere der
niedergelassenen Ärzteschaft sein, für mittlerweile nicht mehr wegzudenkenden Einsatz von Infor-
mations- und Kommunikationstechnologien in Arztordinationen.
L
ängst ist die Elektronische
Datenverarbeitung (EDV)
bzw.
Informationstechnik
(IT) in den meisten Ordinationen
zur Selbstverständlichkeit gewor-
den. Nicht erst seit der Einführung
der e-card haben computergestütz-
te Prozesse in Organisation, Do-
kumentation oder Verrechnung
Einzug gehalten. Mit eindeutig stei-
gender Tendenz, denn die zukünf-
tigen Möglichkeiten und Anforde-
rungen bedingen eine Öffnung der
Arztpraxen nach außen und damit
einen vermehrten Austausch von
Gesundheitsdaten. Ein Blick in die
Zukunft, die unter anderem von
elektronischer Arbeitsunfähigkeits-
Meldung (eAUM), ELGA oder
e-Medikation geprägt sein wird,
und die damit verbundene weitere
Bedeutung von Daten und Daten-
übertragung jeglicher Art macht
Informationen zum Thema Daten-
schutz, Datenspeicherung und Da-
tensicherheit wichtiger denn je. Zur
Unterstützung der Ärzteschaft in
Sachen Datenschutz wird deshalb
die Bundeskurie Niedergelassene
Ärzte in den kommenden Mona-
ten eine Reihe von Maßnahmen
ergreifen und die niedergelassenen
Ärztinnen und Ärzte umfassend zu
diesem Thema informieren.
„350 Ärzte verkaufen Daten von
Patienten“ (Kurier, 19. 08. 2013),
„Hacker stahlen Arztdaten von
Heinz Fischer“ (Heute, 25. 09. 2013),
„Datenleck bei Sozialversicherung
bestätigt“ (Kronen Zeitung, 08. 10.
2013): Einige Beispiele für aktu-
elle Schlagzeilen österreichischer
Tageszeitungen verdeutlichen die
Sensibilität des Themas Datensi-
cherheit, speziell wenn es um etwas
so Wichtiges wie Gesundheitsdaten
geht. Diese Medienberichte und die
damit einhergehenden öffentlichen
Diskussionen dokumentieren nach-
drücklich, wie sehr sich Patientinnen
und Patienten und die Öffentlichkeit
darauf verlassen, die Gesundheitsda-
ten bei ihren Ärztinnen und Ärzten
sicher verwahrt zu wissen – und das
natürlich völlig zu Recht.
Der sichere Umgang mit Pati-
entendaten ist für Ärztinnen und
Ärzte aber nicht nur eine ethische
Verpflichtung, sondern auch ge-
setzlich gefordert. Die einschlägigen
Arzt im Ländle
05-2014
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