Pressemitteilung, Vorarlberg, COVID-19

Die Ärztekammer für Vorarlberg fordert Patientinnen und Patienten auf, sich weiterhin an die geltenden Schutzmaßnahmen zu halten.

Aufgrund der aktuell steigenden Zahl an Corona-Neuinfektionen erinnern Michael Jonas, Präsident der Ärztekammer für Vorarlberg, und Burkhard Walla, Kurienobmann der niedergelassenen Ärzte, alle Bürgerinnen und Bürger daran, dass in den Ordinationen in Vorarlberg nach wie vor strenge Schutzmaßnahmen gelten. „Es liegt auch in der Verantwortung jedes Einzelnen, die Schutzmaßnahmen und geltenden Regeln hinsichtlich COVID-19 einzuhalten. Nur so können wir das Infektionsrisiko minimieren und dafür sorgen, dass wir gesund bleiben“, so Michael Jonas.

Kurienobmann Walla bittet alle Patientinnen und Patienten sich vor einem Ordinationsbesuch weiterhin telefonisch voranzumelden. „Die telefonische Voranmeldung dient vor allem dazu, die Patientenströme zu kontrollieren und sicherzustellen, dass sich nicht zu viele Personen gleichzeitig in den Räumlichkeiten der Ordination befinden. Wir bitten die Patientinnen und Patienten außerdem, weitestgehend auf Begleitpersonen beim Arztbesuch zu verzichten“, erklärt Präsident Jonas. Speziell bei erkrankten Kindern, müssen gesunde Geschwister zuhause gelassen werden. „Dies ist ein weiterer wichtiger Aspekt, um das Risiko von Ansteckungen zu minimieren“. Wenn Begleitpersonen nötig sind, dann sollte dies vorab mit der betroffenen Ärztin bzw. dem betroffenen Arzt besprochen werden.

Eine Ordination darf auch weiterhin nur mit einem Mund-Nasen-Schutz betreten werden. Dieser ist von den Patientinnen und Patienten selbst mitzubringen. „Das Tragen einer Schutzmaske zählt zu den wichtigsten Sicherheitsregeln und darf speziell jetzt, wenn die Infektionszahlen wieder steigen, nicht vernachlässigt werden“, ergänzt Burkhard Walla.

Regelmäßiges Händewaschen und das Desinfizieren der Hände sind weitere wichtige Maßnahmen, die jeder Einzelne einfach und schnell ergreifen kann. Zusätzlich soll die Wartezeit außerhalb der Ordination verbracht werden, wenn die räumlichen Gegebenheiten dies zulassen.

Ordinationen Teil der kritischen Gesundheitsinfrastruktur
Die allgemeinmedizinischen und fachärztlichen Ordinationen sind wichtige Bestandteile der kritischen Infrastruktur. Wenn die Maßnahmen nicht eingehalten werden, könnte dies zu Schließungen von Ordinationen führen. Dies wäre ein großes Problem für die medizinische Versorgung der l Bevölkerung. „Wir fordern alle Patientinnen und Patienten auf, mitzuhelfen, die Ordinationen der Ärztinnen und Ärzten bestmöglich vom Coronavirus freizuhalten. Die Pandemie ist nicht vorbei und wir müssen alle auf die eigene und auf die Gesundheit aller anderen achten“, appellieren Michael Jonas und Burkhard Walla abschließend.

Die wichtigsten Maßnahmen in der Übersicht:

  • Telefonische Voranmeldung vor einem Ordinationsbesuch
  • Durchgehend muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden
  • Abstand zu anderen Personen von mindestens einem Meter einhalten
  • Weitestgehend auf Begleitpersonen verzichten; bei erkrankten Kindern müssen gesunde Geschwister zuhause bleiben
  • Regelmäßig Hände waschen bzw. die Hände desinfizieren
  • Wartezeit wenn möglich, außerhalb der Ordination (im Freien) verbringen
  • Anweisungen der Ärztinnen und Ärzte bzw. der Ordinationsassistentinnen folgen