ÄKPREIS

Verleihung des wissenschaftlichen Preises der Ärztekammer für Vorarlberg 2011

Die besten wissenschaftlichen Arbeiten im Jahre 2011 wurden von Präsident MR Dr. Michael Jonas am 28. Juni 2012 mit dem Preis der Ärztekammer für Vorarlberg ausgezeichnet.
Insgesamt wurden acht hochwertige Arbeiten für diesen bereits etablierten Wissenschaftspreis der Ärztekammer eingereicht.

Der mit 4.000.-- dotierte Preis ging diesmal zu gleichen Teilen an Dr. Philipp Rein sowie Dr. Emanuel Zitt. Beide Preisträger sind am LKH Feldkirch tätig und befinden sich in Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin.

Preisträger Dr. Philipp Rein, LKH Feldkirch, Abteilung Innere Medizin: "Relation of Albiminuria to Angiographically Determined Coronary Arterial Narrowing in Patients with and without Type 2 Diabetes Mellitus and Stable or suspectes Coronary Artery Disease" In den von Dr. Philipp Rein im Rahmen seiner Arbeit durchgeführten Untersuchungen konnte er zeigen, dass Patienten mit einem Eiweißverlust über die Niere ein deutlich höheres Risiko tragen, an Verengungen der Herzkranzgefäße zu erkranken. Dies gilt sowohl für Patienten mit Diabetes, als auch für Patienten ohne Diabetes. Die Daten im Zusammenhang mit der Nephropathie bringen neue Einsichten in die prädiktive Rolle der eingeschränkten Nierenfunktion und deren Marker für die koronare Herzkrankheit. Preisträger

Preisträger Dr. Emanuel Zitt, LKH Feldkirch, Vivit-Nephrologie: "Interaction of Time-Varying Albumin and Phosphorus on Mortality in Incident Dialysis Patients" In der ausgezeichneten Arbeit von Dr. Emanuel Zitt wurde an insgesamt 235 Vorarlberger Dialysepatienten der Einfluss erhöhter Blutphosphatwerte und erniedrigter Blutalbuminspiegel auf das Gesamtüberleben untersucht. Dabei zeigte sich, dass niedrige Albumin- und hohe Phosphatwerte unabhängig voneinander mit einer höheren Sterblichkeit vergesellschaftet sind. Diese klinisch bedeutsame und derart erstmals beschriebene Wechselwirkung sollte bei zukünftigen phosphatsenkenden Interventionsstudien, epidemiologischen Untersuchungen und Therapierichtlinien bei der Definition anzustrebender Zielwerte berücksichtigt werden.